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New Stage Arise – das Update Interview

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Wir sind euch noch ein Interview schuldig. New Stage Arise standen uns zu einem Update Interview kurz vor ihrem Release Konzert Rede und Antwort. New Stage Arise – Release Konzert – Nachbericht BAD BOYS SIND NIE ALLEIN – Benzingerode ⋆ Vollgas Richtung Rock (vollgas-richtung-rock.de) Wie die Band die Zeit vor, während und kurz nach Release von BAD BOYS SIND NIE ALLEIN erlebt haben, erfahrt ihr jetzt.

Backstage in Benzingerode

VRR: Erzählt von dem Moment, als die fertig gepressten Alben von BAD BOYS SIND NIE ALLEIN eingetroffen sind.

Bernd: Die Alben kamen zu mir. Drei Kartons. Ich war aufgeregt wie ein kleiner Junge. Erstmal alles aufgerissen und das Booklet habe ich gleich gecheckt, ob nicht doch irgendwo ein Fehler ist. Und dann gings ab ins Auto, Vollgas geben und dort das Album laufen lassen.

VRR: Kurz zurück zur ersten EP. Hier habt ihr sold out gemeldet. Wird es Nachschub geben?

Bernd und Stefan: Nein, weg ist weg. Wenn, dann lassen wir pressen, aber diesmal kleben wir und unsere Familien nicht noch einmal CD-Cover und so Sachen. Aber momentan ist nichts geplant, dass wir nachpressen. 250 Stück sind weg. Fertig.

VRR: Immer noch tauchen Bilder auf von Fans, die mit eurem Album posieren. Wie ist die Reaktion der Fans aufs Album und geht ihr schon auf ausverkauft?

NSA: Ausverkauft noch lange nicht. Wir haben bis dato 250 Stück verkauft und somit in einem Zeitraum von knapp zwei Monaten, schon das erreicht, was wir mit der ersten EP in zwei Jahren gestemmt haben. Für uns absolut zufriedenstellend. Gepresst wurden 500 Stück. Die Kommentare der Fans sind durchweg positiv. Sie sind begeistert über die Aufmachung der kompletten CD, besonders die der Bilder. Die Texte kommen sehr gut an und jeder findet einen anderen Song-Favoriten. Die meistgehörten Lieder sind „Der 12. Mann“, „Krieger“ und „Neuanfang“.

VRR: Apropos Reaktion. Die gab es auch von etlichen Musikmagazinen. Auch wieder von dem schwedischen Musikmagazin. Alle durchweg positiv und für ein Debütalbum einer Band, die alles in D.I.Y. macht, sehr weit vorne angesiedelt. Lediglich wir, also VRR, haben uns in der Redaktion heftigen Diskussionen ausgesetzt und die Meinungen gingen auseinander. Nun kennen wir uns ja doch schon lange. Hättet ihr gerne mehr erwartet? Wart ihr enttäuscht?

Andy: Enttäuscht waren wir nicht. Lieber so, wie herumheucheln und Honig ums Maul schmieren.
Bernd: Es eine realistische und faire Einschätzung. Wir wissen, dass unsere Musik anders ist. Sie passt nirgends rein. Wir wollten auch auf der CD nichts „glattbügeln“. Es ist uns wichtig, dass unsere Musik, auch live das ist, was sie auf dem Album ist. Ehrlich.

Stefan: Es ist klar, dass es nicht jedem gefällt. Dennoch wird das Album bei jedem Mal hören immer besser und besser. Das geht selbst mir so.

Konfettikanone und Lieblingstitel

VRR: Habt ihr speziell für das Release Konzert noch mehr geprobt? Damit auch nichts schief geht?

NSA: Nicht mehr als üblich. Wir wollen uns nicht todproben. Irgendwann hast du dein Limit erreicht. Mehr geht nicht. Und wir wollen live das bieten, was in der CD steckt. Ein paar neue Sachen haben wir einstudiert und unser Ziel ist es, eine grandiose Performance abzuliefern. Die Technik heute Abend ist übrigens von Jordan von Roblick Event Technik. Er hat da eine sehr starke Leistung abgeliefert. Der Sound ist um Längen besser als beim Debüt Konzert.

VRR: Worauf freut ihr euch heute am meisten?

Eddie: Das schönste wird heute Abend sein, das neue Album zu präsentieren und das wir es endlich geschafft haben. Es ist eine so tolle Sache.

Andy: Ich finde es einfach geil, dass wir wieder hier in Benzingerode sind. Und zwar ziemlich genau ein Jahr nach unserem Debütkonzert. Und ich freue mich darauf, dass wir das, was auf dem Album an Musik gepresst wurde, heute Abend genauso abliefern können.

Bernd: Ich muss das jetzt sagen. Auf meine Konfettikanone. Ich habe mir das so sehr gewünscht. Heut lasse ich sie hochgehen. Es sind eben die einfachen Dinge im Leben, die Freude bereiten.
Stefan: Ich freu mich einfach auf das Spielen und auf die ganzen Leute, die kommen werden.

VRR: Was sind eure Songfavoriten?

Eddie: „Neuanfang“, der Titel ist anders als alle anderen. Ganz viele Kleinigkeiten und er hat richtig Power.

Andy: „Ideen muss man leben“, „Rulebreaker“ und „Seensucht“.

Bern: „Der 12. Mann“, „Krieger“ und „Neuanfang“. Und „Neuanfang“ deshalb, weil es das schwierigste Lied für mich ist. Ich muss da sehr melodisch singen, was mir ja nicht so liegt, mir aber doch sehr gut gelungen ist.

Stefan: „Krieger“ auf jeden Fall, „Neuanfang“ und auch „Der 12. Mann“. Der Song wurde im Studio zu meinem Lieblingstrack. Der ist so geil geworden mit den Chören.

VRR: Was folgt in den nächsten Schritten?

NSA: Wir werden uns auf die Suche nach einem Label und/oder Management begeben. Wir konzentrieren uns auf unsere Musik und wir werden noch zwei Videos veröffentlichen. Einmal „Der 12. Mann“ und einmal „Krieger“. Momentan war noch keine Zeit, neue Sachen aufzunehmen. Wir müssen erstmal alles sacken lassen und vor allem auch mal andere Musik hören, als immer nur unsere.

VRR: Seid ihr durch das Debüt noch mehr zusammengewachsen? Hat sich durch den Longplayer in der Band oder drum herum irgendwas geändert?

Bernd: Ja, wir proben noch professioneller. Wir versuchen synchron zu singen, damit wir live noch mehr Druck aufbauen. Geändert hat sich innerhalb der Band nicht viel. Wir sind alle sehr verschieden, sind aber durch das Album noch mehr zusammengewachsen.

VRR: Der schönste Moment, seit der VÖ eurer EP bis jetzt war oder ist?

NSA: Das war als wir im Proberaum die Alben signiert haben. So ein schönes Bild, wie alle von uns vor den CDs saßen und ihre Unterschrift abgeliefert haben.

VRR: Eure letzten Worte an unsere Leser.

NSA: Für uns ist New Stage Arise ehrlicher Rock und handwerklich toll gemacht. Verbesserungen, die man sich immer wünscht, kommen von ganz alleine, wenn man den Mut hat weiter zu machen. Let´s Rock. NSA.

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Mit Baujahr 1976 nicht mehr so ganz jung, bin ich im Herzen der Republik, in Anhalt aufgewachsen.

Mit 19 Jahren zog es mich nach Baden-Württemberg. Aufgewachsen mit Heavy Metal à la Metallica, Slayer und Kreator etc., pubertierte ich mit dem Punk, bis ich dann mit dem New York Hardcore erwachsen wurde. Es gilt: Ob Metal oder Punk, in deutsch oder englisch, Hauptsache mir gefällt´s.

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