Der Herbst ist bereits im vollen Gange, die Festivals 2025 sind passé und die kalte Jahreszeit steht vor der Tür. Für die Bands bedeutet das jedoch keineswegs, sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen und es sich gemütlich zu machen. Im Gegenteil! Es beginnt nun die Zeit, sich an etwas Neues zu wagen und fette Songs und Videos zu produzieren. In den letzten vier Wochen ist musikalisch wieder einiges passiert, was wir gerne mit euch teilen und nicht vorenthalten möchten. Seht selbst und lauscht den Klängen des Oktobers.

New Stage Arise – Revolution Train

Pünktlich zum Tag der Deutschen Einheit veröffentlichte New Stage Arise ihre neue Single „Revolution Train“ und kombiniert knallharte, authentische deutsche Rockmusik mit einem wichtigen Meilenstein unserer deutschen Geschichte: die Wiedervereinigung von Ost- und Westdeutschland. Im Video werden alte Mitschnitte gezeigt, die den Kampf für die Freiheit symbolisieren und an harte, vergangene Zeiten erinnern sollen. Die Lyrics treffen genau ins schwarz-rot-goldene Herz und sollen den Bürger ermutigen, keine Angst zu haben und für seine Rechte zu kämpfen. New Stage Arise hat damit ein echtes Brett auf die Beine gestellt und ein wahrhaftes Ausrufezeichen gesetzt!

J.B.O. – Stinkefinger

Die unermüdlichen Rocker von J.B.O. werden wohl niemals satt. In typischer J.B.O. Manier kreierten sie einen Track zu Ehren unseres allseits beliebten wunderschönen Mittelfingers. Verrückt, verspielt und mit reichlich Ohrwurmpotenzial. In einem Schwarz-weiß Streifen und von Containern umzingelt, haut J.B.O. aber mal so richtig in die Saiten. Auch wenn der Song wenig Inhalt bietet, so ist er umso mehr zum Mitgrölen und Abrocken geeignet.

Scheissdrauf – Mühlen mahlen langsam

Auch die aufstrebende Band Scheissdrauf macht einmal mehr auf sich aufmerksam. Mit einem rockig-melodischen Motivationssong liefert sie auf voller Linie ab. Mit ihrem Lyrik-Video vermittelt sie die Thematik, stets an sich zu glauben und egal wie schwer der Weg auch sein mag, immer weiterzumachen. Auch wenn das Video weniger spektakulär ist, so liegt der Fokus vor allem auf dem fetten Sound und eingängigen Songtext.

Versengold – Dans op de Deel

Vergesst das stürmische kalte Wetter, vergesst all eure Sorgen, denn hier kommt eine ultimative Stimmungskanone, die uns allen garantiert gute Laune bescheren wird. Im heiteren Country-Style feiern die Nordmänner eine ausgelassene Party – und das im Kuhstall! Umgeben von Kühen und Heu lässt Versengold so richtig die Sau heraus. Dieser Song veranschaulicht, gerade durch den lockeren plattdeutschen Dialekt und dem ländlichen Terrain, wie einfach und fröhlich das Leben doch sein kann, wenn man es nur zulässt. „Dans op de Deel“ ist somit der perfekte Song, um sich leichtblütig durch den Herbst zu tanzen.

Santiano – Tanzen wie die Teufel

Und wenn wir schon einmal beim Thema Tanzen sind, so führt uns Santiano mit ihrem Video „Tanzen wie die Teufel“ die unterschiedlichsten Tanzarten auf. Es beinhaltet ein Sammelsurium aus verschiedenen Tanzformen aus Kulturen aller Welt. Von Kreistänzen, Sirtaki oder Samba, bis hin zu chinesischen oder afrikanischen Volkstänzen und viele mehr. In einem schwarzweiß geführten Videoclip gibt Santiano schon von Beginn mit mächtigen Paukenschlägen den Rhythmus an. Auch dieser Song versprüht von Anfang bis zum Schluss absolut gute Laune und bleibt den ein oder anderen womöglich noch lange im Ohr kleben.

Frei.Wild – Für immer untrennbar

Mit „Für immer untrennbar“ haben die Südtiroler Jungs mal wieder einen echten Brecher auf den Markt gebracht. In schicken Anzügen spielt die Band aus voller Leidenschaft in einem edlen Tanzsaal für ein mörderisches maskiertes Pärchen, welches elegant über das Parkett fegt. Ringsherum eine Schar von Leichen und jede Menge Blut. Dieser ausdrucksstarke Song thematisiert Liebe, Freundschaft, Treue und vor allem Zusammenhalt. Werte, die auch im Video visuell in Szene gesetzt werden. Es zeigt uns, dass egal was auch passiert und kommen mag, man immer einander festhalten und niemals loslassen soll.

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Andreas Eichner

Crew | Redaktion

Vollblutmusiker und Lagerfeuergitarrist! Lange brauchte ich, um mich für die Rockszene zu begeistern und mich selbst zu finden. Als mir jedoch im Jugendalter jemand sagte “Rock regiert die Welt” und ich tagtäglich Metalbeschallung im Sportinternat ertragen musste, begeisterte ich mich mehr und mehr für jegliche Art der Rock Musik. Nach meiner Metalphase, widmete ich mich hauptsächlich dem Punk-, Mittelalter-, Folk- und Deutschrock. Mein Motto: “Hauptsache schnell, laut und melodisch!”