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Subway to Sally Himmelfahrt-Tour in Leipzig 

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Wir waren wieder einmal mehr in der sächsischen Landeshauptstadt unterwegs, um für euch die besten Eindrücke einzusammeln und stellvertretend für den ein oder anderen von euch ein einmaliges Konzert zu erleben. 

Nach dem Tourstart in Oberhausen sollte Leipzig die 3. Station der Himmelfahrt-Tour von Subway to Sally sein und den ANKER in einer Weise zum Beben bringen, wie selten zuvor. Bereits weit vor Einlassbeginn sammelten sich die Fans vor der Location und die Schlange wuchs stetig und reichte am Ende bis weit in die Nebenstraße hinein. Trotz des hohen Andrangs lief das Prozedere zum Einlass aber recht fließend. 

Blitz Union überrascht mit deutschem Text 

Als Vorband sollten uns vier junge Herren aus Prag den Abend einläuten. Blitz Union ist eine noch recht jung gegründete Band aus dem Jahr 2019. Und doch blicken sie bereits auf Auftritte im legendären Whisky a go go in Hollywood, sowie Konzerte in Las Vegas und Los Angeles zurück.  

Mit ihrer Mischung aus Rammstein, Linkin Park und Elektro-Pop haben sie den Menschen unglaublich schnell eingeheizt. Schwitzend musste man feststellen, dass die Schlange zur Getränkeausgabe länger war als die zur Toilette. Nach dem Intro folgten Songs wie „Get up“, „Money Crazy World“, „The Sun Always Shines on TV“, „Human Robot“ sowie „Revolution“ und viele mehr. Ihren Song „Plastic“ haben die Jungs extra für ihre Tour durch Deutschland auf Deutsch eingesungen und uns zum Besten gegeben. 

Meinen Recherchen zufolge gibt es diesen Song in einigen Sprachen wie Japanisch, Spanisch und Russisch. Das lässt entweder auf hohe Sprachvielfalt blicken oder der Hinweis auf weitere Touren. Wer weiß das schon. Wir lassen uns gerne überraschen. 

Magisches Geigen-Solo 

Um 21.00 Uhr sollte es endlich so weit sein und Subway to Sally betrat die Bühne. Die Location platzte gefühlt aus allen Nähten und für die Menschen gab es kein Halten mehr, als der erste Akkord angespielt war und Eric Fish mit seiner markanten Stimme zum ersten Song einlud. Mit „Was ihr wollt“, welcher auch auf dem Album der erste Song ist, läutete er ein Konzert ein, welches ohne Frage von Anfang bis Ende atemberaubend war. Es folgten Songs wie „Leinen los“ und „Weit ist das Meer“. Und natürlich durfte der weltbekannte Dauerbrenner „Eisblumen“ nicht im Repertoire der Setlist fehlen. Die dicht gedrängte Masse vor der Bühne sang aus vollem Leibe mit. Das große Latinum gab es mit „Sanctus“ natürlich auch auf die Ohren. Zwar fiel es einigen schwer mitzusingen, aber das musste man auch gar nicht. Pures Genießen eines grandiosen Songs stand in den Gesichtern der Fans geschrieben. Im weiteren Verlauf des Abends folgten dann „Gott spricht“, „Ihr kriegt uns nie“ und „Besser du rennst“. Bei „Auf dem Hügel“ kehrte eine Art Melancholie ins Publikum ein, welche bei den darauffolgenden Songs aber schnell wieder verflog. 

Ally Storch begeisterte dann noch mit ihrem Geigen-Solo fernab der Bühne, inmitten der Menge. Für mich ein absolutes Highlight des Abends. 

Aus einer anderen Welt 

Es wäre nicht die Tour zum neuen Album, wenn nicht ein jeder Song dessen zum Besten gegeben würde. Abschließend gesagt ist die Scheibe nicht nur, wie bereits von uns beschrieben, ein fein abgestimmtes Konzeptalbum mit tiefgründigen Lyrics, sondern auch ein Album mit unwahrscheinlichem Stimmungspotential. Kann man es sich zu Hause wunderbar in Gedanken versunken zu Gemüte führen, ist es live ein unglaubliches Erlebnis der Superlative. Musikgenuss für ausgelassene Stimmung und einer absoluten Mitsinggarantie. 

Die Bühnenpräsenz von Subway to Sally strahlt eine Art der Magie aus, die jeden in ihren Bann zu ziehen vermag.  

Fazit: 

Ich kann hier jedem nur ans Herz legen, diese Tour einmal live zu erleben. Wer Subway to Sally kennt, weiß, was sich mit Magie beschreiben lässt und wer sie noch nicht kennt, dem sei gesagt, das dürft ihr euch nicht entgehen lassen. 

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Ich bin Tati aus dem grünen Herzen Deutschlands. In einer Musikerfamilie aufgewachsen, war es mir schon immer wichtig, die richtigen Töne zu finden. Ob in Wort oder Schrift, ob im Gesang oder in der Poesie. Jedes Genre und ein jeder Stil war mir willkommen. Und genau das hat mich in meiner Jugend geprägt und bis heute begleitet.

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