Die Timer sind abgelaufen, die Zeiger endlich auf null gestellt! Nach langem Warten startete am Donnerstag, dem 29.05.2025 die langersehnte Unantastbar FÜR IMMER WIR Tour im restlos ausverkauften Nürnberger Löwensaal und übertraf mit einem mörderischen Auftritt schon von Beginn an alle Erwartungen! Hierbei zelebrierten sie auf der ersten ihrer drei Release Shows, zusammen mit ihrem ersten Tourbegleiter AMPEX, ihr frisch veröffentlichtes Album FÜR IMMER WIR, welches sich bereits auf Platz zwei der Albumcharts einreihen konnte. Die Grundlage für eine vollkommene Eskalation war somit auf dem Silbertablett serviert und der Spannungspegel dementsprechend hoch. Wie Unantastbar in ihre eigene Tour gestartet ist und wie das neue Album bei ihren Fans ankam, erfahrt ihr hier.

Munteres Einheizen mit AMPEX

Mit kompromisslosen und punkigen, freshen Sounds war es der fünfköpfigen Truppe von AMPEX vergönnt, diesen spannungsgeladenen Abend und somit gleichzeitig die FÜR IMMER WIR Tour einzuläuten. Dabei blickten sie bereits von Beginn an in einen prall gefüllten Löwensaal. Von der Tanzfläche, bis hin zu den obersten Reihen der Empore, war es randvoll. Ohne lange zu schnacken eröffneten sie mit ihrem Song „Einzelkämpfer“ das Konzert und erweckten das feierwillige Publikum zum Leben. Frontmann Moritz gab dabei von Anfang an Vollgas und setzte sich erfolgreich mit seiner begnadeten Pop-Punkband in Szene. Dabei trafen sie eine hervorragende Songauswahl. Ob mit „Welt voller Müll“, „Stiflers Mom“ oder „Virus deiner Zeit“ spielten sie Songs, die geradezu prädestiniert dazu sind, um so richtig abzurocken. Obwohl ihre Zeit mit 45 Minuten deutlich begrenzt war, holten sie das Beste aus sich heraus, versprühten durchweg gute Laune und schufen ein elektrisierendes Rock-Feeling.

Fragen über Fragen – das FÜR IMMER WIR Album

Nachdem AMPEX bereits mächtig Schwung in die Bude gebracht hatte, war nun endlich die Zeit für Unantastbar angebrochen. Welche ihrer neuen Songs würden sie spielen? Wie werden sie beim Publikum ankommen und vor allem, wie klingen sie live? Wer bereits in ihr brandneues Album hineingehört hatte, der wusste, hier rollt eine gewaltige Welle brachialer, energiegeladener und epischer Tracks auf uns zu. Wir von VRR sind uns alle einig, dieses Album sprengt alle Dämme und wird voll durch die Decke schlagen.

Unantastbar stehen bereit – Zeit zum Eskalieren!

Die Zeit war nun endlich gekommen und ein neues Kapitel konnte aufgeschlagen werden. Der Raum verdunkelte sich, das Publikum wurde lauter. Das Licht zentrierte sich und voller Inbrunst stürmten die Südtiroler Vollblutrocker von Unantastbar die Bühne und starteten fulminant mit einem ihrer neuesten Songs „Ich will nicht“, bei dem bereits die ersten Bierduschen verteilt wurden. Das Adrenalin schoss schlagartig durch die Adern und es gab kein Halten mehr. So war es, dass beim Song „Hier bin ich“ die ersten Crowdsurfer sich ihren Weg durch die eskalierende Tanzfläche bahnten. Richtig laut wurde es infolgedessen beim nächsten Song „Ihr könnt mich alle mal“, bei dem der Lautstärkepegel bis ins Unermessliche schoss. Bei diesem explosiven Start wurde einem himmelangst, wohin das an diesen Abend noch führen sollte!

Harte Töne, heftige Pogos und eine Powerfrau

Bei dieser außergewöhnlich starken Performance war kaum Zeit für Verschnaufpausen. Die neuen Songs kamen unfassbar gut an und gingen wirklich tief ins Ohr. So viele Banger verpackt in einem Album, unfassbar. Dementsprechend entwickelte sich nach und nach ein vogelwilder Pogo Kreis, bei dem so manch einer die ein oder andere Blessur davongetragen haben könnte. „Ohhh, wie ist das schön“ schallte es mehrmals durch den Saal. Das Feedback ihrer Fans war gigantisch. Unantastbar hatte zudem noch ein Ass im Ärmel. Bianca Hill betrat urplötzlich die Bühne und performte gemeinsam mit Frontmann Joggl den Song „Für immer“, was deren bis dato sehr gelungenen Auftritt noch einmal die Krone aufsetzte.

Zugabe der Extraklasse

Das Konzert neigte sich langsam dem Ende zu. Die letzten Songs wurden gespielt und Unantastbar verließ die Bühne. Aber selbstverständlich gab es noch eine von allen erwünschte Zugabe. Und die hatte es in sich. Die Akustikgitarren wurden ausgepackt und Joggl sorgte mit dem ruhigen, tiefsinnigen Song „Fackel im Sturm“ für einen traumhaft schönen Gänsehautmoment und ein Meer voller Lichter. Als nun alle glaubten, die Show wäre endgültig vorbei, erklangen sie: Die Trommeln. Der Rhythmus, der unter die Haut geht und bei dem bereits zahlreiche Bengalos gezündet wurden. Mit ihrem Killersong „Das Stadion brennt“ zerfetzten sie noch ein letztes Mal den Nürnberger Löwensaal und verwandelten ihn in einen wahrhaften Hexenkessel. Ein epischer Abend ging zu Ende und hinterließ Spuren des absoluten Wahnsinns. Unantastbar gelang somit ein sensationeller Einstand und freuen sich auf die nächsten anstehenden Konzerte und Festivals.

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Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Andreas Eichner

Crew | Redaktion

Vollblutmusiker und Lagerfeuergitarrist! Lange brauchte ich, um mich für die Rockszene zu begeistern und mich selbst zu finden. Als mir jedoch im Jugendalter jemand sagte “Rock regiert die Welt” und ich tagtäglich Metalbeschallung im Sportinternat ertragen musste, begeisterte ich mich mehr und mehr für jegliche Art der Rock Musik. Nach meiner Metalphase, widmete ich mich hauptsächlich dem Punk-, Mittelalter-, Folk- und Deutschrock. Mein Motto: “Hauptsache schnell, laut und melodisch!”