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Rock Am Burghaldenwald – Bombastische Stimmung in Süddeutschland

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Am 08. und 09. September scheint etwas in der Luft gelegen zu haben. In Vöhringen (Baden-Württemberg) lud Nightfire Events zum Rock am Burghaldenwald ein. Rund 7000 Fans guter Musik machten sich auf den Weg in die 3500 Personen große Gemeinde, um der Festivalsaison langsam Ausklang zu schenken. Erinnert an Wacken und wer weiß, wohin das noch alles führt.

Die Nacht zum Tag gemacht

Bereits am Donnerstagabend reisten die ersten feierwütigen an und bauten ihre Campingwohnung auf. Los ging es dann am Freitag. Der Musikverein Vöhringen begrüßte die Besucher und eröffnete das Festival offiziell. Die ersten harten Töne erklangen aus den Boxen und die Schwaben von WILLKUER eroberten schwungvoll die Bühne. Einen perfekteren Opener wie „Bevor hier alles hoch geht“ hätte es für dieses Wochenende nicht geben können. Für WILLKUER war dieser Auftritt unweit der Heimat auch eine Art zweites Heimspiel und man merkte, die Jungs hatten Bock. Nach eineinhalb Stunden übergaben die Fünf das Bühnenzepter an Artefuckt, welche dort weiter machten, wo die Schwaben aufgehört haben. Nicht nur die Temperaturen auf dem Thermometer waren heiß, auch die Zuschauer im Infield waren on fire und pogten, sangen und tanzten alles aus sich heraus.

Die Umbaupause wurde für Merchshopping, Getränkenachschub und die Getränkerückgabe genutzt aber pünktlich zu Unantastbar waren alle wieder vor der Bühne und machten weiter, als hätten sie noch Tonnen an Energie. Auch die Südtiroler legten einen 1A Auftritt auf die Bühne und lieferten eine perfekte Show ab. Bis zum letzten Ton war es an diesem Abend eine unfassbar gute Stimmung und der Abend hätte noch ewig weiter gehen können. Zum Abschluss gab es ein Feuerwerk und eine Aftershowparty mit DJ Geier und DJ Wahle bis 3 Uhr morgens.

Hohe Temperaturen und heiße Auftritte

Ein bisschen Schlaf sollten die Besucher, die Veranstalter, die Helfer und die Tiere im angrenzenden Wald dann doch bekommen, bevor es bei hochsommerlichen Temperaturen am Samstag weiter ging. Am zweiten Tag durften Chaos Messerschmitt das Infield eröffnen. Dieses füllte sich langsam aber sicher immer weiter und die Fans feierten direkt mit der Band gemeinsam. Die Allgäuer von Grenzenlos feierten ihren ersten Slot als Co-Headliner und wurden diesem auch absolut würdig.

Es gab kaum Verschnaufpausen für Bands oder Fans. Wie am Vortag war die Stimmung auf und vor der Bühne ausgelassen und heiß. Die Menge tobte und das Gelände war bis auf den letzten Quadratzentimeter gefüllt, als es endlich soweit war und Frei.Wild nach zwölf Jahren ihr Comeback in Vöhringen feierte. Knapp zwei Stunden gaben die Südtiroler eine Setlist vom feinsten zum Besten und sorgten damit dafür, dass die Temperaturen bis zur letzten Sekunde ganz oben blieben. Nach einer meisterhaften Show vom Headliner wurde auch am letzten Tag der Abend mit einem Feuerwerk beendet. Musikalisch sorgten Audiogun noch für eine rockige Aftershowparty, bis dann auch die letzten in ihre Betten oder Zelte krochen.

Markiert euch Vöhringen auf der Landkarte

Genau wie auch schon im letzten Jahr waren wir wieder begeistert von der Organisation im Schwarzwald. Neben einem großen Baar-Zelt gab es eine gute Auswahl an kulinarischen Köstlichkeiten. Die Stimmung bei Veranstaltern, Helfern, Securitys und Fans war super und um kleine Belange wurde sich umgehend gekümmert.

Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Jahr und sind gespannt, welche Bands dann den Weg in den Schwarzwald finden, um den Burghaldenwald zum Beben zu bringen. Eins ist sicher: Vollgas Richtung Rock wird wieder dabei sein.

Zur großen Galerie vom Samstag kommt ihr HIER entlang:

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Ich bin durch meine Eltern bereits mit Rockmusik aufgewachsen. Da mein Vater als Tontechniker unterwegs war, habe ich recht früh gelernt, was gute Musik ausmacht und ob eine Band vor allem live gut klingt. In der Teenie-Phase mischte sich dann zu dem bis dato englischen Rock und Punk Genre immer mehr der Deutschrock in meine CD Sammlung und dieser Linie bin ich bis heute treu geblieben. Prinzipiell ist mir der Stil egal, Hauptsache, ich höre Gitarre, Bass und Schlagzeug.

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