Aktuell touren ORDEN OGAN gerade mit ihrer The Tour Of Fear durch Deutschland. An einem Sonntagabend haben sie dann auch einen Tour Stopp in Geiselwind eingelegt. Mit im Gepäck hatten sie ALL FOR METAL und Angus McSix und ich kann euch nur sagen: es war heiß und das ganz ohne Feuer! Man könnte sogar so weit gehen und behaupten, es war ein Abend der nassen Schlüpper. Egal ob Männlein oder Weiblein, an diesem Abend war für jedes Auge etwas auf der Bühne. Und das Wichtigste überhaupt: es gab ordentlich was auf die Ohren!

Das Aufwärmprogramm mit ALL FOR METAL

Seit dem Jahr 2022 gibt es diesen wunderbaren Zusammenschluss der sich ALL FOR METAL nennt. Und hier ist der Name auch wirklich Programm. Der Zusammenhalt, den der Name schon aussprüht, den bekommst man live so richtig mit. Die Stimmung war wieder gigantisch. Und zum Thema nasse Unterhosen nur soviel: Auf der Bühne stehen zum einen die zwei wunderschönen Gitarristinnen Ursula und Jassy und zum anderen gibt es da Tetzel, einen Mann wie ein Baum, und den charismatischen Antonio mit der Stimme eines Engels. Für jede Vorliebe etwas dabei. Doch natürlich rissen ALL FOR METAL auch musikalisch die Hütte ab. Egal ob „Born in Valhalla“, „All for Metal“ oder „Hear The Drum“, der Abriss war perfekt. Selbstverständlich durfte auch „Goddess Of War“ nicht fehlen und wurde mit einem Moshpit belohnt, bei dem sogar Tetzel und Flo mitgemacht haben – ein Bild für die Götter. Danke für diesen großartigen Auftakt.

Bühne frei für die bunt gewürfelten Angus McSix

Angus McSix ohne Angus. Wir müssen gestehen, für uns ist es nach wie vor etwas komisch. Eine neue Stimme und alles sehr ungewohnt. Mir persönlich fehlt das Starlordoutfit auf der Bühne, aber ansonsten kann man sagen, fast alles beim Alten. Während „Laser-Shooting Dinosaur“ kam dieses Mal nicht nur der altbekannte Dino auf die Bühne, sondern mit ihm im Gepäck Mr. Heavysaurus höchstselbst. Meine Verblüffung haben sie damit definitiv eingefangen. Thalestris, die Königin der Amazonen, hatte irgendwann Bierdurst und so wurde ein Schwimmtier-Pegasus dazu auserkoren, sich auf den Weg zur Theke zu machen und von seinem Reiter plus Bier wieder an die Bühne geritten werden. Das mit dem reiten selbst hat jetzt zwar nicht so gut geklappt, aber die Sache war eine lustige Aktion.

ORDEN OGAN reißen in guter Manier die Bühne ab

Es wurde langsam Zeit für den Hauptact des Abends. Und dieser schaffte es direkt zu Beginn Gänsehautstimmung zu verbreiten. ORDEN OGAN starteten mit „F.E.V.E.R.“ und legten damit den Startschuss frei, ordentlich die Nacken tanzen zu lassen. Kurz darauf gab es zu „Inferno“ auch schon das erste Pyrofeuerwerk. Zu „Come With Me To The Other Side“ hat dann eine riesige Ladung Seifenblasen als Pyrooption auf uns gewartet. Also, ORDEN OGAN können wirklich Metal. „Moon Fire“ ermögliche uns als Publikum wieder ein kleines Battle. Während die eine Hälfte mit ihrem MOON klang, konnte die andere Hälfte ihr lautes FIRE in den Saal brüllen. Wir müssen schon zugeben, solch eine Show, wie ORDEN OGAN hier auf die Bühne gebracht hat, sieht man sonst nur bei den ganz großen Bands. Piratenflaggen wurden zu „We Are Pirates“ kräftig geschwungen, bis es für den nächsten Gänsehautmoment zu „My Worst Enemy“ Zeit wurde. Sämtliche Handylichter des Saales erhellten die Atmosphäre. Es war einfach der Wahnsinn. Nur Frontmann Seeb und eine Orgel – ein Bild für die Götter. Mehr braucht das ORDEN OGAN Herz doch fast nicht. Außer vielleicht … „Gunman“?!

Fazit für The Tour Of Fear

Es war einfach ein klasse Abend. Von Anfang bis Ende standen an diesem Abend drei wirklich einzigartige Bands auf der Bühne und haben abgeliefert, was ging. Dass ich ein kleiner Metalhead bin, ist wahrscheinlich längst kein Geheimnis mehr. Daher kann ich auch ganz offen zu euch sprechen. Dieser Abend war ganz großes Kino, Leute! ALL FOR METAL haben wie immer überzeugt, ebenso wie Angus McSix, die alleine durch ihr Auftreten für ein Lächeln sorgten. Das Highlight des Abends darf dabei natürlich nicht außer Acht gelassen werden. Was für eine tolle Show ORDEN OGAN da hingelegt haben. Das Bühnenbild, die Show und der musikalische Gipfel, es war einfach perfekt. Danke für diesen erstklassigen Abend. Wir werden uns alle sehr bald wiedersehen.

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Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Vanny Weinhold

Redaktion

Als Kind der 90er bin ich vor allem mit Rock aufgewachsen. In meiner Jugend wurde ich dann mit Hilfe von Mittelalter-, Goth- und Metaleinflüssen zu dem Menschen geformt, der ich heute bin - und auf eben genau diesen Menschen bin ich heute verdammt stolz!
Ich nehme jede Erinnerung mit, die ich kriegen kann… Wann ist nochmal das nächste Konzert?

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