Was machen unsere Lieblingsmusiker beruflich – Rockwasser

Nach Leon von 33RPM, Aaron von Stunde Null und Chris von ENGST wird uns heute Jogi von Rockwasser verraten, was die Größte aller Herausforderungen für ihn nach einem gelungenen Konzertwochenende ist. Wir konnten uns ein Schmunzeln in der Redaktion nicht verkneifen.

VRR: Erzähl uns bitte, wie du heißt, woher du kommst, wie alt du bist und wie lange du mit deiner Band bereits unterwegs bist.

Jogi: Hi, ich bin der Jogi der Band Rockwasser. Ich bin 38 Jahre jung und dieses Jahr haben wir unser 20-jähriges Jubiläum von unserer Band.

VRR: Welchen Beruf übst du derzeit aus? Welchen Ausbildungsberuf hast du erlernt und warum?

Jogi: Derzeit arbeite ich in einer kleinen, aber feinen Firma bei uns im Münsterland als Konstrukteur für Maschinen. Das Ganze schimpft sich Staatlich geprüfter Techniker im Bereich Maschinen und Anlagentechnik. Im Jahr 2002 habe ich meine Ausbildung zum technischen Zeichner begonnen und die Weiterbildung zum Techniker folgte dann 2013.

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VRR: Wenn du jetzt einer anderen Arbeit nachgehst, wann und warum hast du dich dazu entschlossen einen anderen Weg zu gehen?

Jogi: Wie schon erwähnt, habe ich mich im Jahr 2013 für eine Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker entschieden. Das ist zwar keine grundlegende Änderung in meinem Berufsleben gewesen, aber trotzdem war es eine wichtige und gute Entscheidung. Denn ich denke, dass jede Art von Weiterbildung wichtig und richtig ist.

VRR: In welchem Umfang gehst du deinem Hauptjob nach (Teilzeit, Vollzeit)?

Jogi: Ich habe die gute, altbewährte 40-Stunden-Woche. Morgens um 5:15 Uhr klingelt der Wecker und um 6 Uhr geht’s dann mit dem Auto los zur Arbeit. Wenn ich pünktlich Feierabend habe, bin ich um 16:30 Uhr wieder zu Hause und kann dann meinen Feierabend mit Familie, Band oder Freunden genießen.

VRR: Welche Herausforderungen siehst du in Bezug auf deinen Brötchenjob und dem des Musikers?

Jogi: Die größte aller Herausforderungen ist es nach einem gelungenen Konzertwochenende am Montag wieder fit zu sein. (grinst)

VRR: Wie vereinst du deinen Beruf, dein Privatleben und das des Musikers? Das können unterschiedliche Rollen sein.

Jogi: Wichtig ist es hier für mich einen guten Einklang zu finden. Weil für Konzerte auch mal gerne ein paar Tage Urlaub draufgehen und man natürlich nicht seinen gesamten Urlaub dafür nehmen möchte und kann, da man natürlich auch Zeit mit der Familie verbringen möchte. Wir als Band ticken da aber zum Glück alle sehr gleich. Konzerte und Familienurlaube werden zusammen abgestimmt und besprochen, sodass alles gut unter einen Hut passt.

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VRR: Wie gelingt dir bei so vielen Verantwortlichkeiten ein ausreichend gesunder Ausgleich? Was hält dich physisch und psychisch fit?

Jogi: Da ich glücklicher Besitzer eines Eigenheims bin, gibt es immer wieder Aufgaben zu erledigen. Rasenmähen, ein bisschen Renovieren hier, ein bisschen Reparieren da. Das sind Aufgaben, die mich komplett anders fordern, als ich es sonst gewohnt bin und da sind auch oft Arbeiten dabei, wo man einfach mal den Kopf abschalten kann. Ansonsten treffe ich mich auch gerne mit Freunden zum Quatschen, Bierchen trinken oder unternehme mit meiner Familie kleine Ausflüge. Das sind alles Dinge, die mir Freude machen und die mir den nötigen Ausgleich verschaffen.

 

VRR: Wo siehst du dich in fünf Jahren?

Jogi: Jeden Morgen im Spiegel, denke ich. (grinst)

Ich sehe mich eigentlich genau da, wo ich jetzt auch schon bin. Natürlich kann man nicht wissen, was die Zeit bringt, aber so wie es jetzt ist, fühle ich mich schon sehr wohl.

VRR: Wünsche-Frage: Wenn du beruflich einen Wunsch frei hättest, wo würdest du dich morgen Arbeiten sehen und als was?

Jogi: Welcher Musiker träumt nicht davon, von der Musik leben zu können und das hauptberuflich zu machen?

VRR: Vielen Dank Jogi, dass du dir die Zeit für dieses Interview genommen hast.

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Ich glaube, dass die Zeit nie stillsteht.
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