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Small Town Artists im Interview – Teil 1

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Die Leipziger Small Town Artists existieren als Ska-, Reggea- und Rocksteady – Band bereits seit 2010.

Sänger und Rhythmus-Gitarrist Björn hatte jedoch bereits 1999 eine Gruppe mit gleichen Namen, damals noch in der Rap-Schiene. Heute spielen unter diesem Namen Björn, Johannes (Lead-Gitarre), Toni (Drums), Stephan (Posaune), Tobias (Bass) und Ricardo (Keyboard), sowie ein gelegentlicher Spezialgast, Christian (Saxofon).

Der musikalische Weg

VRR: Wie kam es dazu, dass gerade ihr euch entschieden habt, gemeinsam Musik zu machen?

Quelle: Small Town Artists

Small Town Artists (Björn): Angefangen hat die Band als Akustik-Trio, nach und nach hat sich die Besetzung erweitert und leider auch ab und zu am Instrument geändert. Jeder ist auf einem anderen Weg zu den Small Town Artists gekommen. Johannes habe ich z. B. beim Bühnenbau bei Rock im Park kennengelernt, dort haben wir schon zusammen gejammt. Toni hat einmal als Aushilfe bei uns gespielt und war sehr gut und musste dann einfach früher oder später in die Festbesetzung wechseln. Tobias muckt generell viel mit Toni in verschiedenen Projekten und kam dann auch zu uns. Stephan hat früher schon in diversen Reggae-Projekten gespielt und ist mir aufgefallen, als er bei einem Folklore-Gig unserer Band ganz vorne getanzt hat, ich habe ihn kurz danach kontaktiert. Und Ricardo ist ganz frisch dabei, er hat letztes Jahr schon ein paar Mal mit uns musiziert.

VRR: Habt ihr musikalische Erfahrung gehabt, als ihr entschieden habt gemeinsam zu musizieren? Also, konnte jeder von euch schon ein Instrument spielen oder habt ihr euch gemeinschaftlich motiviert und Neues gelernt?

Quelle: Small Town Artists

Björn: Über die Hälfte unserer Band besteht aus Berufsmusikern, die entweder häufiger Mucke spielen oder bzw. und auch Musikunterricht geben. Der Rest spielt auch schon seit langer Zeit leidenschaftlich verschiedene Instrumente. Und es ist generell so, dass die meisten von uns mehrere Instrumente spielen können, so wird auch manchmal getauscht, wenn es nötig ist oder wenn’s einfach Laune macht. Aber man kann trotzdem auch sagen, dass Neues gelernt und sich dabei gegenseitig motiviert wird, z. B. was bestimmte Spieltechniken des Reggaes, Rocksteady und Ska angeht. Nicht jeder hatte viel Erfahrung mit diesen Musikrichtungen, als er in die Band gekommen ist.

VRR: Euer Musikstil ist schon eine besondere Mischung. Ihr bedient nicht nur den Ska, sondern auch den Reggae und Rocksteady. Wie kam es dazu?

Björn: Als ich anfing, Songs im Offbeat zu schreiben, das war so 2007 herum, fand ich all diese drei Stilrichtungen klasse und hab eben einfach diese unterschiedlichen Grooves eingebracht. Oft aber ungeplant, das hat sich vom Feeling her dann meistens von allein ergeben.

Weiter geht es bald im zweiten Teil.

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Als Nachwende-Kind '95 geboren, bin ich im Herzen dennoch ein kleiner Ossi. Zum Deutschrock kam ich 2009 eher durch Zufall. Heute höre ich eine bunte Mischung von Punkrock bis Metalcore. Meistens trifft man mich jedoch bei den kleineren Bands. Seit 2019 schreibe ich für VRR und seit 2022 begleitet mich meine Kamera Berta. Mein Lebensmotto ist „Das Leben muss rocken!“

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