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Oldschool Metal aus Sachsen-Anhalt – Blacktane im Interview

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Als Blacktane beim Morgenrot Open Air 2023 ihren Auftritt begannen, war ich kurz sprachlos und das im positiven Sinne. Die Band aus Halle an der Saale um Sänger Niclas Scholz alias Fischi machten Motörhead Legende Lemmy Kilmister alle Ehre. Mir war schnell klar, diese Band muss ich euch näherbringen. Zu der 2019 gegründeten Band gehören zudem noch Paul an der Leadgitarre, Niclas an der Rhythmusgitarre, Paul an der Bassgitarre und Hannes am Schlagzeug. Blacktane wäre jedoch nicht vollständig ohne Bandfotografin Lara und Bandmutti Katrin. Sänger Fischi nahm sich unseren Fragen an und beantwortete diese für die Band.

Hannes an den Drums 

VRR: Kennt ihr euch noch aus der Schulzeit oder wie seid ihr zusammengekommen, um gemeinsam Musik zu machen?

Fischi (Blacktane): Wir kennen uns alle aus der Schule und aus dem früheren Freundeskreis und teilen schon von Anfang an denselben Musikgeschmack. Uns war klar, dass sich das nicht mehr ändern wird. Seit 2023 haben wir, aus privaten Gründen, einen neuen Drummer Hannes. Er wurde uns von einem Bekannten der Band empfohlen und ist sofort ein nicht mehr wegzudenkender, fester Bestandteil der Band geworden.

Wir spielten schon vor unserer offiziellen Gründung einige Jahre zusammen, allerdings nur im Proberaum und mit schlecht gecoverten Rock-Songs. Irgendwann hat uns der Wille gepackt, eigene Musik zu machen und so entstand dann auch, nach langer Namensfindungsphase, unsere Band Blacktane. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, den Old-school Rock und Metal am Leben zu halten, da die ganzen alten Bands leider langsam „aussterben“.

VRR: Wie kam es dazu, dass ihr auf dem MOA 2023 spielen durftet?

Fischi: Wir durften uns schon des Öfteren mit der Band Morgenrot eine Bühne teilen. Da wir uns gut mit Atze verstehen und er unsere Mukke geil findet, hat er uns für einen Auftritt auf dem Morgenrot Open Air eingeladen.

Foto: VRR | Melissa Müller

Zwischen Lemmy und Metallica

VRR: Habt ihr noch andere Vorbilder außer dem guten Lemmy?

Fischi: Lemmy ist natürlich die Nummer 1 und wird es immer bleiben, aber natürlich orientieren wir uns auch an Bands wie Metallica, Texas Hippie Coalition, Airbourne und vielen anderen Old-school Heavy Metal Bands.

VRR: Euer Debütalbum ist ein knappes Jahr alt, wenn ihr das noch einmal Revue passieren lasst. Was ist euer Lieblingstitel von eurem Longplayer?

Fischi: Unser Lieblingstitel war von Anfang an „The Lost Woman Blues“. Natürlich lieben wir auch die anderen Songs von uns, wie z.B. „Watching Out“ oder „Breaking every Law“.

VRR: Wer schreibt bei euch die Lieder?

Fischi: Beim Instrumentalen versuchen wir uns immer alle zu beteiligen, doch die Hauptarbeit übernimmt Lead Gitarrist Paul. Gesangsmelodie, Text und Ablauf obliegt mir.

VRR: Wie schauen eure Livepläne für 2024 aus? Wo kann man euch antreffen?

Fischi: Wir haben schon einige feste Termine für 2024. Wir spielen z.B. auf dem Zeitzer Biker Treffen, Sommerparty des Underdogs MC Halle und beim Biker Treffen in Authausen. Wir haben noch Kapazitäten für 2024 und hoffen auf weitere Anfragen und Auftritte auf verschiedenen Festivals.

Anmerkung VRR: Es wird einen zweiten Teil des Interviews geben, in dem es ausschließlich um Fischi und The Voice of Germany gehen wird.

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Als Nachwende-Kind '95 geboren, bin ich im Herzen dennoch ein kleiner Ossi. Zum Deutschrock kam ich 2009 eher durch Zufall. Heute höre ich eine bunte Mischung von Punkrock bis Metalcore. Meistens trifft man mich jedoch bei den kleineren Bands. Seit 2019 schreibe ich für VRR und seit 2022 begleitet mich meine Kamera Berta. Mein Lebensmotto ist „Das Leben muss rocken!“

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