Anzeige

OHRENFEINDT mit neuen Tönen – Album Nummer 10

-

Das Jahr 2024 wird ein aufregendes Jahr für die Jungs von St. Pauli, denn OHRENFEINDT feiern ihren 30. Geburtstag und haben eine neue Platte in den Startlöchern. Blut, Schweiß und Tränen wurden in die kommende Platte gesteckt. So ein Album ist eben nicht nur eine Sammlung neuer Töne, sondern auch verdammt viel Arbeit. Wie es um die Jubiläumsscheibe steht und worauf sich Fans noch freuen können, erfahrt ihr in den folgenden Zeilen.

Blut, Schweiß und Tränen

VRR: 30 Jahre und zehn Alben, sagt ihr, das war genau die richtige Menge oder hätte es mehr sein können?

OHRENFEINDT: Die Zahl zehn bezieht sich ja lediglich auf unsere Studioalben. Mit den Best-of und Live-Alben sind es ja insgesamt eigentlich 15 Alben. Das ist schon ein ganz ordentlicher Output über die Jahre, insbesondere vor dem Hintergrund, dass OHRENFEINDT bis 2002 ein Hobby war und erst in 2003 das erste Album veröffentlicht hat.

15 Alben in 21 Jahren sind durchaus ein ganz schöner Ritt. Wenn man bedenkt, was alles an so einer Album-Veröffentlichung dranhängt, beginnend beim Songwriting, den Proben und der Zeit im Studio, wo man alles noch einmal unter das Mikroskop legt und überdenkt, Ideen noch einmal hinterfragt und einen Sack voll an Gitarren und Schlagzeugspuren, Chören und hier und da Zusatzinstrumenten wie Harp oder Piano aufnimmt, mischt und mastert. Dazu kommt auch immer, dass wir keine sechsstelligen Summen für so eine Produktion und auch nicht unbegrenzt Zeit zur Verfügung haben. Weiter geht es dann schließlich mit Promo-Texten. Ein Video, Fotos und ein Tourplan müssen her und auch Interviews sollten geführt werden. Eine Album-Produktion ist jedes Mal wieder eine ganz schön fordernde Rutsche für alle Beteiligten.

VRR Anmerkung: Im Shop findet ihr alle aktuellen Alben und auch die bald kommende Jubiläumsscheibe.

VRR: Ihr habt im Jahr 2020 euer letztes Album veröffentlicht, seitdem gab es einen Schlagzeuger Wechsel bei euch. War es eine große Umstellung mit Jöcky zu arbeiten oder wart ihr drei direkt Feuer und Flamme?

OHRENFEINDT: Wir kannten Jöcky bereits vom RockHarz-Festival, bei dem er uns in den letzten Jahren auch als Backliner betreut hat. Klar geht er anders an unsere Musik heran als Andi, das ist ja normal. Aber wir haben uns schnell aufeinander eingegroovt und sind live eine Einheit geworden, die ordentlich ballert, wenn wir unseren Fans, unserem Label und auch der Presse glauben dürfen. Auf jeden Fall macht es verdammt viel Spaß!

VRR: Worauf können sich Fans bei dem kommenden Album freuen?

OHRENFEINDT: Auf eine wilde, laute Reise mit reichlich Abenteuern, beginnend bei der „Tanke südlich von Mitternacht“ über Horizontal-Experimente mit Außerirdischen, Freifall-Sprüngen mit dem Fallschirm, den allerersten Kauf fortpflanzungslimitierender Latex-Unterbekleidung für den jüngeren Herrn bis hin zu unerwünschten Anrufen zur Unzeit.

Ausblick 2024

VRR: Worauf freut ihr euch im Jahr 2024 am meisten?

OHRENFEINDT: Die Präsentation unserer neuen Scheibe. Es ist immer wieder aufregend: Du erschaffst etwas Neues und dann willst du das auch zeigen. Und klar das, worauf wir uns immer freuen, nämlich viele schweißtreibende Live-Shows und den engen Kontakt zu unseren Fans!

VRR: Wie schauen eure weiteren Ziele als Band aus?

OHRENFEINDT: Ganz klar: die Wertherrschaft, Multi-Platin-Alben, Yachten, dicke Autos und Motorräder, Schlösser, Villen, Swimmingpools, unsere eigenen Karibikinseln und all das. Außerdem Privatjets mit mattschwarzer Lackierung und goldene Kugelschreiber mit unseren Namen eingraviert. Und Erdbeerkuchen. Sonst wäre das alles völlig sinnlos. Fast vergessen: Wir werden im Dezember als Band 30 Jahre alt. Das wird selbst murmelnd gebührend gefeiert!

VRR: Möchtet ihr unseren Lesern noch ein paar Worte ans Herz legen?

OHRENFEINDT: Wir sammeln seit vielen Jahren für Viva con Agua und für das Kinderhospiz Sternenbrücke in Hamburg. Beide Projekte sind uns wichtig, weil sie eine wichtige Arbeit für einen guten Zweck leisten. Wenn ihr mögt, schaut doch einmal, ob ihr einen oder zwei Euro übrig habt für Menschen und Projekte, die das brauchen können. Ob das nun unsere beiden Projekte sind oder andere, die euch besser gefallen. Und schlussendlich besucht unsere Konzerte und kauft unsere Musik. Ihr wisst schon, wegen der Yachten und Privatjets und so. (lacht)

Alle Infos über das Projekt Viva con Agua und wie ihr euch selbst sozial engagieren könnt, findet ihr: >>HIER<<

Deichbrand Festival

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Als Nachwende-Kind '95 geboren, bin ich im Herzen dennoch ein kleiner Ossi. Zum Deutschrock kam ich 2009 eher durch Zufall. Heute höre ich eine bunte Mischung von Punkrock bis Metalcore. Meistens trifft man mich jedoch bei den kleineren Bands. Seit 2019 schreibe ich für VRR und seit 2022 begleitet mich meine Kamera Berta. Mein Lebensmotto ist „Das Leben muss rocken!“

Könnte dich auch interessieren

Ähnliche Beiträge