Mothership – Trip with the Ship
Seit nun mehr als sechs Jahren ziehen Mothership durch die USA und Europa bringen ihren intergalaktischen Heavy Rock an die Frau/den Mann. Ihr internationaler Erfolg gibt Ihnen recht. Von Anfang an wollten die Brüder Kelly (Vocals/Guitar) und Kyle(Vocals/Bass)sowie Judge Smith (Drums) den unverwechselbaren von Ufo, Iron Maiden und ZZ Top einfangen und aus diesen Einflüssen etwas neues erschaffen. Sie selbst bezeichnen den Klang ihrer Musik als Update der 70er.
Das erste Album erschien 2013 bei dem Independent Label Ripple Music. Bei Ripple Music sind unterandrem Geezer, Mos Generator und Ape Machine unter Vertrag. Das erste Album überzeugt durch Eingänge Riffs und schnelle Bass-Parts sowie einen ganzen Menge Spielfreude. Songs wie Cosmic Rain glänzen durch einen gelungenen Mix aus Tempo und Rhythmik. Wohingegen Lunar Master eine klassige Stoner Rock-Nummer ist. Schnell hatten sich Mothership einen exzellenten Ruf als Livebild gemacht. Die wahre Stärke der texanischen Jungs. Es folgten einige Auftritte mit Wo Fat und Touren in den USA.
Als 2014 dann endlich das neue Album Mothership || erschien und unheimliche Kritiken erhielt, ging es für Mothership zu einer großen Europatour mit Wo Fat. Eine unglaubliche gute Mischung. Das neue Album im Gepäck lieferten sie beim Freak Valley Festival in Deutz einen furiosen Auftritt ab. Gemastert und gemixed von Wo Fat wurde dieser Auftritt als Live Over Freak Valley veröffentlicht. Ein Zeugnis für dafür, dass die Jungs live alles geben und das Publikum in ihren Bann ziehen.
Mit dem im Mai erschienenen Album High Strangeness setzen Mothership ihre Reise durch Raum und Zeit fort. Das aktuelle Album High Strangeness ist für mich eine der besten Veröffentlichungen die uns 2017 gebracht hat. Es ist zwar nicht mehr so eingängig wie Mothership || aber dennoch hörenswert. Gerade der Song Speed Dealer zeigt alle Facetten eines Mothership Songs und ist sicherlich die Perle des Albums. Mit 33 Minuten ist das Album kurz aber auch gewaltig. Böser Sound, harte Riffs und ein unverbrauchter Sound, langweilig geht anders.
Vielleicht sind Mothership genau das wonach ihr sucht, eine Band die authentisch ist und mit sehr viel Spielfreude überzeugen kann ob nun Live oder aus der Konserve.
„Heavy, fuzzy – Thats what it is…..“