If We Last – moderner Pop-Punk mit eingängigen Melodien
Die Band If We Last wurde im Frühjahr 2022 gegründet und steht heute für modernen Pop-Punk mit eingängigen Melodien und punkigen Beats. Aus der Idee von Frontmann Nils Kratzel geboren produzierten sie schnell ihre ersten eigenen Songs. Die erste EP RELATIONSHIT thematisiert vor allem die Trennungsphase zu wichtigen Personen und kritisiert die von der Gesellschaft vorgelebten zwischenmenschlichen Strukturen. Im Herbst 2022 gewann die Band den Vorentscheid für „Die Festung rockt“ und trat im Mai 2023 auf der Main-Stage auf. Der Song „Hey, Layla“ war besonders in Finnland erfolgreich. Als Dank an ihre Fans brachten sie im Mai 2023 die Single „My Friends“ heraus, begleitet von ihrem ersten Musikvideo. Die EP UNDRESSED wurde Ende Oktober 2023 veröffentlicht und bot satten Pop-Punk. Im Februar 2024 erschien ihre aktuelle Single „The One“.
Besetzung:
Nils Kratzel: Frontmann, Leadsänger, Rhythmusgitarrist
Vinzenz Ständner (Vinz): Bassist und Backing Vocals
Mustafa Mazioglu (Musti): Leadgitarrist
Jannik Tonn: Schlagzeuger
Schon die Geschichte zur Namensfindung von If We Last zeigt, dass sie sich selbst nicht zu ernst nehmen und einfach feiern, was sie tun. Ganz simpel entstand die Idee zum Namen auf der Rückfahrt vom Tonstudio nach den Aufnahmen für ihre erste EP RELATIONSHIT im Auto. Heute möchten wir euch die vier Jungs aus dem schönen Oberfranken etwas genauer vorstellen. Sänger Nils gibt im Interview tiefe Einblicke in die Entstehung der Band und ihre musikalische Botschaft.
Vier Erzieher, eine Band
VRR: Wie habt ihr als Band zusammengefunden?
Nils: Wir sind allesamt Erzieher und unsere Wege haben sich, bis auf eine Ausnahme, durch die gemeinsame Ausbildung gekreuzt. Ich habe Musti in meinem zweiten Ausbildungsjahr kennengelernt. Damals haben wir zusammen eine Coverband gegründet und sind dann nach deren Auflösung weiter befreundet geblieben. Und nun sind wir wieder gemeinsam bei If We Last am Start. Jannik habe ich an unserer damaligen Fachakademie kennengelernt. Wir haben zusammen in der Schulband gespielt und haben seitdem davon gesprochen, irgendwann gemeinsam zu musizieren. Nun ja, vier Jahre später war es dann so weit. Vinzenz ist seit langer Zeit der beste Freund meines kleinen Bruders. Da ich wusste, dass Vinz auch Musiker ist, hatte ich ihn ursprünglich für ein Feature angefragt. Danach war er Teil der Band. Anschließend musste ich die Jungs nur noch zusammenbringen und If We Last war geboren.
VRR: Welche Idee steckt hinter der Band und was ist eure Botschaft?
Nils: Wir wollen Menschen begeistern, mitreißen und live genau das ausstrahlen, was wir selbst bei Konzerten und Festivals sehen möchten. Wir definieren uns klar als ein Teil einer lauten Generation Z. If WeLast steht vor allem für: Lebe.Liebe.Tanze! Herzschmerz-Liebesstory feat. Eskalation im Moshpit, Gleichheit für alle und gleichermaßen Kritik an unserer Gesellschaft. If We Last verpacken stürmische Gefühle in Worte und verwandeln jede Show in eine wilde Party. Wir bringen den Kontrast von menschlicher Zerbrechlichkeit bis hin zur überhitzten Partynacht in musikalischen Einklang, sodass jede Show einer Reise mitten durchs Herz gleicht.
Die Wahl der Instrumente
VRR: Wie seid ihr zu euren Instrumenten gekommen?
Nils: Vinz war ursprünglich Gitarrist und Singer/Songwriter. Als er für ein Feature angefragt wurde, kam anschließend die Idee auf, ob er nicht Teil dieses Projektes sein möchte. Anfangs dachten wir an Keyboard, dann hatte Vinz plötzlich beim ersten Jammen einen Bass in der Hand und es war perfekt. Musti wollte als Kind immer Rockstar werden und begann mit einer klassischen Gitarre. Jahre später stieg er um auf E-Gitarre. Eine gute Entscheidung. Jannik war mit einem Kumpel im Keller am Tischtennis spielen und Musik hören. Spontan schlug er vor eine Band zu gründen und sein Kumpel war davon durchaus begeistert. Kurze Zeit später erzählte Jannik es seinen Eltern und fand dann im selben Jahr an Weihnachten sein erstes Drumset im Keller stehen. Nils hat schon als Kind immer und überall musiziert. Über Musicalgruppen, Schulband, Schulchor, Unterricht für klassische Gitarre und E-Bass, kam er schließlich fest bei E-Gitarre an.
Größte Erfolge und Erlebnisse
VRR: Welche Bühnenerfahrung habt ihr bisher schon gemacht?
Nils: Trotz unserer zweijährigen Bandhistorie dürfen wir das Privileg genießen, bereits auf Bühnen rund um Oberfranken, Thüringen und Sachsen zu spielen. Von Mitte 2022 bis Ende 2023 waren das immerhin schon 17 Auftritte. Dabei war unser bisher coolster Gig wohl auf dem „Die Festung Rockt“ Festival 2023 in Kronach. Mit einem unfassbaren Support am Bandcontest zuvor haben wir uns den ersten Platz gesichert und so die Mainstage zum zweiten Festivaltag eröffnet. Ein unglaubliches Gefühl nach nur kurzer Zeit auf dem ersten Festival zu spielen, gemeinsam mit Künstlern die man selbst noch ein paar Jahre zuvor auf Festivals wie dem Southside oder Rock im Park gesehen hat.
Das beeindruckendste Bühnenerlebnis war aber definitiv unsere zweite Show am Kulmbacher Altstadtfest. Im Jahr zuvor hatten wir dort unseren ersten Auftritt, als erste Band, am ersten Tag. Damals waren wir schon echt überrascht und geflasht von den doch relativ vielen Menschen, die für uns gekommen waren. Ein Jahr später waren wir zurück am Altstadtfest zur besten Spielzeit, Samstag um 22:30 Uhr. Die Stadt war brechend voll und es gab eine Stunde pure Ekstase und Eskalation. Fans, die unsere Lieder mitsangen, fast durchgehend Moshpits vor der Bühne und das ein Jahr nach unserer ersten Liveshow. Wir haben das wirklich sehr genossen, das war wild
If We Last live
19.07.2024 – Outside Rodeo Festival/Coburg
20.07.2024 – Unikat Open Air/Bayreuth
13.09.2024 – Revolution Fest/Bamberg
Hier könnt ihr If We Last streamen und folgen:
https://www.instagram.com/if.we.last
Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:
Crew | Redaktion
Vollblutmusiker und Lagerfeuergitarrist! Lange brauchte ich, um mich für die Rockszene zu begeistern und mich selbst zu finden. Als mir jedoch im Jugendalter jemand sagte “Rock regiert die Welt” und ich tagtäglich Metalbeschallung im Sportinternat ertragen musste, begeisterte ich mich mehr und mehr für jegliche Art der Rock Musik. Nach meiner Metalphase, widmete ich mich hauptsächlich dem Punk-, Mittelalter-, Folk- und Deutschrock. Mein Motto: “Hauptsache schnell, laut und melodisch!”