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Geschichten aus dem Alltag der Weber & Knechte Mercherin

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Heute haben wir die liebe Katrin zu ihrem Mercher-Alltag befragt. Auch sie ist noch nicht sehr lange als Mercherin unterwegs und hat trotzdem schon einiges erlebt.

Foto: Katrin

VRR: Wer bist du? Für welche Band machst du den Merch? Und wie lange machst du das schon?

Katrin: Ich bin Katrin und merche hobbymäßig für Weber & Knechte. Ich mache das erst seit etwas über einem Jahr. Das hat sich zufällig so ergeben, weil ich sowieso auf jedem Konzert war und meine Freunde von Weber & Knechte haben mir so die Chance gegeben, etwas auszuprobieren, was ich mir nie zugetraut hätte.

VRR: Wie läuft für euch ein Tag bei einem Konzert ab?

Katrin: Wir reisen ja nie gemeinsam an, weil ich nicht im selben Ort wohne wie die Band. Wenn sie vor mir ankommen, packen sie den Merch immer schon aus. Wenn nicht, bringen sie mir die Kisten zum Stand und ab da übernehme ich. Die Jungs bereiten sich dann auf ihren Auftritt vor, während ich am Merch stehe. Manchmal, wenn die Sicht zur Bühne schlecht ist, lasse ich mich von befreundeten Bands vertreten, während die Jungs spielen. Nach dem Auftritt ist Dirk Weber immer der Erste am Merchstand, aber die anderen kommen später auch immer dazu, geben Autogramme und quatschen mit den Fans.

VRR: Gibt es Unterschiede zwischen Konzert und Festival?

Katrin: Bei Konzerten kann meist die ganze Zeit über Merch verkauft werden. Gerade bei kleineren Festivals gibt es oft ein Zeitfenster, weil ja jede Band ihren Merch verkaufen will.

VRR: Was war die höchste Summe, für die bei euch Merch gekauft wurde?

Katrin: Ich finde es doof, irgendwelche Summen zu nennen. Manchmal läuft es besser, manchmal schlechter, aber jeder verkaufte Merch-Artikel hilft schließlich der Band.

VRR: Was war das Witzigste, was dir am Merchstand passiert ist?

Katrin: Es gab einen Fan, der sich dreimal ein T-Shirt bei mir gekauft hat. Immer mit dem gleichen Motiv. Weil er auch bei den anderen Bands gekauft hatte und die Shirts übereinander trug, fiel mir das erst nicht auf. Aber im Nachhinein finde ich das echt witzig.

VRR: Dein persönliches Highlight am Merchstand?

Katrin: Als ich zum ersten Mal von einem weiblichen Fan dazu aufgefordert wurde, mit der Band aufs Foto zu kommen, weil ich ja schließlich dazu gehöre.

VRR: Bist du schon einmal blöd angemacht oder angebaggert worden am Merch?

Katrin: Blöd angemacht tatsächlich nur einmal. Aber nachdem ich freundlich darauf hingewiesen habe, dass ich nicht zum Verkauf stehe, war das abgehakt.

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

1996 geboren und in einem kleinen Dorf in Mittelhessen aufgewachsen, bin ich 2012 zum Deutschrock gekommen. Der Spruch „das Leben ist zu kurz um normal zu sein“ beschreibt mich sehr gut.

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