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Bläcklist – Bandvorstellung

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Bosscockstierhodenlecktunsalleamarsch-Rock!

So beschreiben die 6 Jungs von „Bläcklist“ ihren Stil. „Ich hatte keine Ahnung was ich bei ‘Genre schreiben sollte als wir die Facebookseite erstellt haben“, erzählt Sänger Ares. „Wir machen einfach das worauf wir Bock haben. Wir wollen uns nicht auf ein Genre festlegen, da uns dadurch Experimente und Entfaltung genommen werden würden“, fügt Leadgitarrist Dennys hinzu. „Wir machen Musik und uns ist es egal wie die Leute das nennen. Die Einteilung sollen Leute machen die Ahnung von dem Fach haben“, schmunzelt er.

Mit dieser reinen Lust an der Musik wurde die Band im Jahr 2014 von Ares und Dennys in Halle (Saale), Sachsen-Anhalt, gegründet. Er hatte „einfach Bock auf Rockmusik“ und so fragte Ares kurzerhand eine Freundin ob sie nicht jemanden kenne. So trafen er und Dennys erstmals aufeinander. Nachdem die ersten Unstimmigkeiten beseitigt wurden stand nun das Projekt der noch namenlosen Rockband auf sicheren Füßen. Mit den drei Freunden Dome, Konrad und Pulz wurden dann die ersten Schritte in Richtung Rockkarriere gestartet.

Covern ist nicht!

Das war von Anfang an allen Beteiligten klar und so machte sich die damals noch fünfköpfige Band an die Arbeit eigene Songs zu produzieren. Fehlte nur noch ein Name. Auch hier war man sich einig. Eine deutschsprachige Band braucht einen deutschen Namen. Sie machten sich einen Neologismus zunutze und fügten einfach zwei Punkte hinzu, um den Wunschnamen ihres Sängers fix einzudeutschen. Nun war das Gesamtpaket mit eigenen Songs, dem Löwen als Banner, deutschen Namen und motivierten Mitgliedern bereit für den Weg in den Rock´n´Roll Lifestyle. Mit ihrer Teilnahme am aha-Contest und dem daraus resultierenden guten dritten Platz im Jahr 2015 sammelten sie erste Bühnenerfahrung. „Die Hütte war voll bis unters Dach. Wir haben das Ding abgerissen“, erinnert sich Dennys. „Wir haben danach Auftrittsverbot in der Location bekommen. Da wir auf der schwarzen Liste des Clubs sind, war es für uns ein Zeichen, dass der Name richtig gewählt ist und bleiben muss“, grinst Ares beim Interview.

Mit gefestigtem Selbstbewusstsein und bestärkt in ihrem Vorhaben machten sich die fünf Hallenser 2016 an die Öffentlichkeitsarbeit in den sozialen Medien. Was vorher nur Fans aus Familien- und Freundeskreisen waren wurde somit schnell zu einem regionalen Publikum, welches sich immer wiederkehrender Auftritte in den örtlichen Clubs erfreuen kann. Auch kündigten sie in diesem Zeitraum schon ihr erstes Album an. Dieses produzierten sie in einem ortsansässigen Jugendclub vor. „Der Clubleiter hat uns zwei Räume zur Verfügung gestellt als Proberaum und Studio. Ohne ihn wäre alles nicht so gut und schnell gegangen und er unterstützt uns wo er nur kann. Dafür sind wir ihm sehr dankbar und danken es ihm im Gegenzug mit kostenlosen Auftritten oder Ähnlichem“.

Die dritte Räumlichkeit der kreativen Schaffenskraft ist das stille Örtchen des Frontmanns. „Wenn wir am Wochenende gesoffen haben bewirkt das irgendwas in meinem Körper. Ich sitze dann auf meinem Scheißhaus und dann fällt mir irgendwas geiles ein und ich weiß genau wie das klingen muss. Meine Kollegen kriegen dann Sprachnachrichten, schief und schräg gesungen und die müssen daraus dann was machen“, lacht er. Nach einem langen Weg und einem größeren Zeitraum als gedacht, konnten sich die Jungs endlich im Mai dieses Jahres mit ihrem Debütalbum „Hals- und Beinbruch“ belohnen.

Eigenständig vorproduziert im eigenen Homestudio ging es dann nach Berlin, wo sie, ebenfalls in Eigenregie, die Platte innerhalb von 2 Wochen fertig stellten. Nach ein paar personellen Veränderungen und Umstrukturierung der instrumentellen Besetzung, kurz nach Veröffentlichung der Scheibe, sind „Bläcklist“ mit ihrem Sextett nun endgültig zufrieden und einem Weg aufwärts steht fast nichts mehr im Wege. Dass sie bisher noch keinen Labelvertrag unterschrieben haben tut dem ganzen auch kein Abbruch. „Wir wollen erst einmal auf uns aufmerksam machen. Vielleicht fragen wir nach dem zweiten oder dritten Album für einen Vertrag an. Wir wollen erst einmal etwas vorweisen können“, so Sänger Ares.

v.l.n.r: Steini(Drums), Dome(Bass), Ares(Gesang), Pulz(Piano), Dennys(Leadgitarre), Jeremy(Rhythmusgitarre)

 

So klingt Bläcklist:

Auf ihren 11 Albumsongs bestätigen die Jungs was sie eingangs gesagt haben. Ein festes Genre ist nicht zu erkennen. Es ist Rockmusik in den unterschiedlichsten Varianten. Es ist alles dabei von Balladen über Punkrock bis hin zu Punkhop, manche würden auch meinen Rap-Rock. Hier ein kleiner Einblick in ihr Erstlingswerk.

Schaut jetzt: Bläcklist – Jetzt oder nie

Egal wie ihr es nennen wollt, ob Oi, ob Ska, ob Punk, ob Deutschrock. Diese Jungs haben vieles im Gepäck und haben Spaß am facettenreichen Rock. Wer ebenso Spaß daran hat sollte sich diese 6 nicht entgehen lassen. Die nächste Möglichkeit, um die Hallenser Band um Sänger Ares live in Aktion zu sehen, ist der 15.12.18 im Jugendtreff „Wajut“ in Halle an der Saale. Wir zumindest werden da sein und wir werden „Bläcklist“ definitiv im Auge behalten.

Facebook: https://de-de.facebook.com/blaecklist.band/
Homepage: http://xn--blcklist-1za.de/
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Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Über mich: 28 Jahre jung, wohnhaft im Herzen der Republik in Sachsen-Anhalt, begeisterter Deutschrocker und Festivalgänger.
Angefangen bei Vollgas Richtung Rock habe ich als Schreiberling in der Redaktion. Schnell fand ich aber auch Spaß an anderen Wegen der Berichterstattung. So bin ich seit einiger Zeit auch in dem einen oder anderen Bühnengraben mit der Kamera in der Hand vertreten.
In meinem bürgerlichen Leben verdiene ich mir meine Brötchen als Pflegegutachter im Mansfelder Land.

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