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Bandvorstellung Motel Transylvania + Single VÖ 13.02.2023

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Wir waren für euch wieder auf der Suche nach neuen Herausforderungen und sind mit Vollgas auf Motel Transylvania gestoßen. Die aus Italien stammende Band haben ihren Ursprung im Jahr 2013. Ihre Anfänge gestalteten sich eher außerhalb der Regel einer Bandgründung. Zunächst gab es da nur ein Ein-Mann-Bandprojekt mit dem Stand-up Drummer und Sänger Toxi. Dieser wirkte zuvor in einigen Industrial Metal Projekten mit, bevor er beschloss, etwas Eigenes aufzubauen. Einige Zeit später stießen der Bassist und zu jener Zeit zweite Stimme Vec und Gitarristin Eli hinzu.

Das raue und fast schmutzige Sounderlebnis von Horrorpunk und Psychobilly prägten auch ihre damalige erste Single „It’s not so bad“. Hier handelte es sich um eine schier schräge, sehr groteske Liebesgeschichte. Eine irre Zusammenkunft von Rock ‘n’ Roll und Horrorpunk, die sich mit dem Sound der 80er vermischt. Ganz im Stil des fast schon gequälten Psychobilly.

Die weitere Laufbahn ihrer heutigen Besetzung und das „wie kam es dazu“ scheint ein kleines Geheimnis zu sein, was das Ganze schon ein wenig mystisch wirken lässt. Ob das gewollt ist oder nicht, das sei dahingestellt, es findet sich wirklich nur wenig in meinen Recherchen zum Werdegang. Dennoch kann ich sagen, die heute vier Jungs der Band haben sich auf ein hohes Niveau in ihrem Können etabliert.

Quelle: Motel Transylvania

Neue Wege, neues Label

Motel Transylvania gab vor nicht allzu langer Zeit bekannt, die Partnerschaft mit dem weltweit bekannten Produzenten Marco Barusso, der mit Lacuna Coil, Gli Atroci und vielen anderen Bands zusammengearbeitet hat, einzugehen. Dies sei der Ausgangspunkt einer neuen Ära für die italienische Band. Motel Transylvania möchte von nun an nicht nur neue Songs veröffentlichen, sondern auch den Sound erneuern und eine neue musikalische Richtung einschlagen. Mit der Neubesetzung am Schlagzeug sollen wir eine völlig neu erfundene Band zu Gesicht bekommen, die mit modernen und elektronischen Sound, Einflüssen aus Industrial, Metal und Gothic glänzen möchte. Motel Transylvania wird Videoclips für das neue Material veröffentlichen und auch wenn die Zusammenarbeit mit Undead Artists fortgesetzt wird, freut sich die Band dennoch darauf, mit anderen Labels im Austausch zu bleiben.

Verlorene Generationen im Sumpf der Perspektivlosigkeit

Schauen wir einmal auf die neue Single „Generation Lost“, die bereits seit 13.02.2023 auf allen verfügbaren Kanälen zu hören ist. Leise, fast schon zögerlich erklingen die ersten Akkorde wie ein Metronom, welche uns dann aber mit voller Wucht einen rockigen, absolut fein abgemischten Sound anstimmen. Ein wenig unerwartet knallt uns eine Mischung aus Rammstein und Metallica um die Ohren. Sauberer Gitarrensound in Kombination mit einem Synthesizer im Stil von einem Hauch Gothic, Metal und bestem Rock. Inhaltlich ein sehr wertvoller Song, geht es doch darum, wie perspektivlos sich die Zeit im Blick von damals zu heute gestaltet. Die Generationen verändern sich, die Alternativen jedoch bleiben aus. Sehr zeitgemäß, mit ein wenig Melancholie im Sein. Im Musikvideo wird viel mit Symbolik gearbeitet, kraftvoll und ausdrucksstark, ebenso wie der Song selbst.

Fazit

Ohrwurm Garantie? Na aber hallo, ohne Frage.  Wer die Klänge von Rammstein mag, sowie die feinen Einflüsse von Gothic, Punk und Industrial Metal, der wird diese Band nur lieben können. Sobald das Album zum Liebäugeln am Start ist, werde ich mit Freuden darüber berichten. Ich bin sehr gespannt. Wird das Album halten können, was diese mehr als gelungene Single verspricht? Wir werden sehen.

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Ich bin Tati aus dem grünen Herzen Deutschlands. In einer Musikerfamilie aufgewachsen, war es mir schon immer wichtig, die richtigen Töne zu finden. Ob in Wort oder Schrift, ob im Gesang oder in der Poesie. Jedes Genre und ein jeder Stil war mir willkommen. Und genau das hat mich in meiner Jugend geprägt und bis heute begleitet.

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