33RPM – LASS MA CHILLN – VÖ 13.09.2024

Foto: 33RPM

Bereits im Juni 2022 berichteten wir über diese vierköpfigen mysteriösen Jungs. 33RPM ist eine aus Nürnberg kommende Punkrock- und Ska-Punk Band. 2021 wurde die Band von Danny (Gesang), Ändi (Gitarre), Tschögi (Bass) und Leon (Schlagzeug) gegründet. Zu Beginn spielten sie vermehrt Coverversionen. Mit Songs wie z. B. von den Broilers sind sie auf einer Mission: „Gegen Spaltung, gegen Hass“. Weihnachten 2022 veröffentlichten sie eine Videosingle mit einem Cover von „Time to Wonder“. Kurze Zeit später wurden sie von Premium Records (welche zu Soulfood gehören) unter Vertrag genommen. Am 3. Februar 2023 erschien ihre erste Single „Tanz mit mir“. Am 17. März folgte zugleich die Single „Lack gesoffen“.

Ihr Debütalbum „NEN SCHEIẞ MUSS ICH!“ erschien schließlich am 17. November und erreichte am 24. November Platz 92 der offiziellen deutschen Charts. Nun veröffentlichen die Nürnberger Jungs am 13.09.2024 ihre neue Single „Lass ma Chilln“. Ob Karneval- oder doch Spätsommerhit? Ändi und Danny klären auf:

Sommer im September

VRR: Wir finden, der Song hat ein bisschen was vom Kölschen Karnevalsfeeling, was unterscheidet ihn von den anderen bisherigen Liedern?

Ändi: Findest du? Wir haben als Nürnberger mit Karneval ja überhaupt nichts am Hut. Wer uns kennt, weiß, dass wir 365 Tage gute Laune haben – auch ohne Verkleidung. Für uns ist der Song Sommer, Sonne, Reggae, Tanzen, Feiern, gute Laune und Urlaubsfeeling. Unterschied zu anderen Songs von uns? Ich würde sagen, die Nummer ist weniger Ska und mehr Reggae? Sozusagen die erste dieser Art von uns. Bisher waren alle Songs schneller und sicher auch überwiegend von den Botschaften her ernster. Aber hört euch ihn doch bald selbst mal an.
Danny: Karneval liegt mir als Norddeutschem relativ fern, ich hatte auch eher Sommer und Freunde im Kopf.

VRR: Der Song hätte auch ein gute Laune Sommerhit werden können, wieso habt ihr euch dazu entschieden, ihn erst am 13.09. zu veröffentlichen?

Ändi: Wir machen Punkrock. Es steht nicht vorne dran, ob wir einen Hit landen. Zumal es ja noch immer heiß draußen ist und der Song auch ’ne gewisse Sehnsucht nach dem Urlaub auslöst, aus dem viele gerade kommen. Gute Laune im Spätsommer, Herbst oder Winter kann bei der aktuellen Stimmung im Land nicht schaden. Zudem sucht man sich selten aus, wann und warum Songs entstehen. Dieses Jahr hatte seine ganz besonderen Inhalte und so kam es jetzt eben erst im Juli zu dem Song. Wenn du den pünktlich zum Sommeranfang liefern willst, müsstest du ihn im Winter / Frühjahr erschaffen. Wir haben zum Beispiel vor einigen Wochen bei 30 Grad im Studio einen Weihnachtssong gemacht. Der kommt dann auch pünktlich zu Weihnachten.
Danny: Wir kommen jetzt alle aus dem Urlaub zurück, da ist es doch fein, diesen musikalisch zu verlängern. Als unser Bekannter Stefan mit der Idee um die Ecke kam, war der Sommer schon recht weit fortgeschritten. Wir fanden die Idee aber einfach cool, letztendlich machen wir uns ja auch im Winter auf der Party ein Bierchen auf.

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Foto: 33RPM

VRR: Was ist der Beweggrund und die damit verbundene Intention hinter dem Lied „Lass ma Chilln?“

Ändi: Einfach nur gute Laune ohne irgendwelche tiefgründigen Botschaften. Gerade in der aufgeladenen Stimmung zwischen den Menschen etwas schaffen, was vereint. Viel Menschen vergessen, wie schön das Leben doch so sein kann.
Danny: Wir fanden es schön, mal einfach eine Feiernummer zu machen, da bin ich völlig bei Ändi.

VRR: Wer von euch kam auf die Idee und was fühlt ihr selbst, wenn ihr euch den Song anhört?

Ändi: Das war eine Gemeinschaftsidee. Wir wollten einen Sommer, Sonne, gute Laune Song. Ich bin da emotional voll am Strand von Tarragona. Lauwarme Sommernacht mit ’nem leckeren Getränk in der Hand. So ist das Leben schön. „Lass mal chilln“ ist ne Botschaft, die vielen, die das Lachen verloren haben, vielleicht auch einfach mal wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann. Das Leben ist zu kurz zum Jammern. Genießt es einfach und lasst etwas Sonne in eure Herzen.
Danny: Den Anstoß zum Song gab uns Stefan (Gräwe). Er kam mit Ideen um die Ecke und wir fanden es cool, auch mal was mit Leuten von außerhalb der Band zu wagen. Am Ende verstanden wir gegenseitig, wo wir hinwollten, einfach ein Match. Den Sommersound haben wir alle gefühlt.

VRR: „Lass ma Chilln“ lädt direkt dazu ein, sich eine Tasche mit kühlen Kaltgetränken zu schnappen und den Tag am See zu verbringen, wie seht ihr das?

Ändi: Das ist mir lieber als Karneval, merkst du was? Ich sprach von Spanien, du vom See. Ich glaube, der Song bietet den Raum, dass jeder „seinen liebsten Platz“ damit verbindet. Das ist das, was wir an der Nummer so mögen. Stell die Frage tausend Menschen und du bekommst vermutlich ebenso viele Antworten.
Danny: Das wollten wir bei dem Song fühlen. Sommer, See und gute Laune. Aber wir hören im Herbst ja nicht auf. Da gehen wir mit unseren Freunden von den Ochmoneks wieder auf Tour… Und öffnen jede Menge Bierflaschen..

Die wichtigsten Informationen zum Schluss

Sommer, Sonne und mit Freunden draußen feiern. Positive Reggae Vibes treffen auf Poppunk. Ein gelungener Abschluss für einen ebenso gelungenen Song. Wir danken Ändi und Danny für ihre sympathische Offenheit und das sie sich die Zeit genommen und die Mühe gemacht haben, um auf unsere  Fragen zu antworten. Denn die Jungs befinden sich gerade selbst im Urlaub und genießen nun das ein oder andere Bier am Strand.

Im Anschluss findet ihr hier den passenden pre-save Link, um zum Streaming zu gelangen.

https://save-it.cc/he/lass-mal-chilln

Das Musikvideo zum Song erscheint bereits Donnerstag, den 12.09. um 20:33 auf YouTube.

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

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Crew | Redaktion

Schon als kleiner Stöpsel bin ich mit deutscher Rockmusik groß geworden. Die Böhsen Onkelz waren selbst in der fünften Klasse schon Pflichtprogramm. Eine kurze Abschweifung in ein anderes Genre hat mich trotzdem wieder sehr schnell auf die richtige Bahn gebracht.

Kurze Zeit später fanden auch Musikrichtungen wie Punkrock, Metal oder Alternativrock ihren Weg zu mir. Ich bin offen für Neues aber meiner Linie werde ich auf ewig treu bleiben.