Ein Jahrzehnt. Unzählige Bühnen. Jede Menge Herzblut. Wenn eine Band zehn Jahre durchhält, ist das nicht nur eine Zahl, sondern es ist ein Statement. Die Frankfurter Deutschrock-Band Leidbild feiert 2025 ihr zehnjähriges Bestehen und blickt zurück auf eine Reise voller Power, Emotionen und echter Hingabe zur Musik.

Ein Anfang im Speak Easy und ein klarer Plan

Der Sommer 2015 markierte den Startpunkt: In einer kleinen Kneipe im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen, dem legendären Speak Easy, das vielen auch als “Onkelz-Kneipe” bekannt ist, schmiedeten Chriss (Gesang) und Jens (Bass) erste Pläne. Aus ein paar Ideen wurde schnell mehr: Eine Vision, die Szene mit eigenem Sound aufzumischen, entstand. Der Bandname Leidbild fiel bei einem abendlichen Brainstorming im Keller der ehemaligen Kleinen Hölle. Was als Zufall begann, entwickelte sich über die Jahre zu einem Markenzeichen für deutschsprachigen Rock.

Vom Proberaum zur Festivalbühne

Nach den Anfangsjahren mit wechselnden Musikern formte sich ab 2017 die heutige Besetzung. Steffen übernahm ab da das Schlagzeug, Christo griff zur Gitarre und übernahm als Leadgitarrist die Saiten. Mit dieser Besetzung fand die Band ihren unverwechselbaren Stil: eine Mischung aus ehrlichen Texten, treibenden Riffs und einem Sound, der sich nicht verbiegt. Die Live-Power der Band sprach sich schnell herum. Ob kleine Clubs, Support-Gigs oder Open-Air-Festivals Leidbild stehen für Konzerte, die im Kopf bleiben.

Musik mit Botschaft und Erfolg

Leidbild veröffentlichten bislang eine EP und drei Studioalben. Dadurch konnten sie sich eine treue Fanbase erspielen. Ein weiterer großer Meilenstein folgte 2024. Die eng verbundene Community gründete den offiziellen Fanclub „Einer-von-Euch e. V.“, der mittlerweile weit über 100 Mitglieder zählt. Der Verein supportet die Band bei Konzerten, organisiert Aktionen und lebt genau das, was Leidbild ausmacht: Zusammenhalt.

Dieses Jahr, 2025, folgte dann das bislang ambitionierteste Werk der Bandgeschichte: Das neue Album NUMERI. Darauf zeigen sich Leidbild kraftvoller, vielseitiger und reifer denn je. Mit dabei sind namhafte Feature-Gäste wie Jogi von Rockwasser, Marcel Hä, Basti von den Elbrebellen und Rob von Wolfsklinge/King Kongs Deoroller. Ein starkes Zeichen für den Stellenwert der Band innerhalb der Szene.

Höhen, Tiefen und Anekdoten

Wer zehn Jahre unterwegs ist, sammelt Geschichten. Eine davon erzählt Frontmann Chriss heute noch mit einem Grinsen: „August 2018, Konzert im Spritzehaus Frankfurt, am Abend vor dem Onkelz-Gig im Stadion. Unsere Idee: Freier Eintritt, volle Hütte mit Onkelzfans. Und es hat funktioniert! Dann dachte ich, ich hau ein paar Onkelz-Songs auf der Akustikgitarre raus. Bei „Ich bin in dir“ war aber plötzlich Blackout. Ich dachte: Das Publikum hilft, aber keiner wusste die zweite Strophe. Stille. Alle lachten. Und ich dachte nur: Gut, wenigstens bin ich nicht der Einzige, dem der Text entfallen ist!“

Kein Jubiläum ohne Konzerte

Obwohl es keine eigene Jubiläumstour gibt, könnt ihr trotzdem noch am 16. August beim WILLKUER Heimspiel mit Leidbild zusammen feiern. Für Tickets hier entlang: https://willkuer-tickets.de/collections/sommer-heimspiel-2025

Und das ist nur der Anfang, denn Leidbild denken nicht ans Aufhören. Neue Songs, neue Ideen, neue Shows und die Reise geht weiter.

10 Jahre Leidbild – das Fazit:

Sie sind keine Überflieger. Sie sind auch keine Superstars. Sie sind einfach nur eine 08-15 Band mit einer Menge Herz und noch mehr Bock auf Musik, die vielen aus der Seele spricht. Leidbild, das ist nicht nur Musik, das ist ein Lebensgefühl.

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Eni Engel

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