Bandvorstellung: Ehrensache aus Schwalmstadt
Eine Band, die aus dem Deutschrock-Repertoire in Nordhessen mittlerweile prägnant heraussticht, ist die im Januar 2010 gegründete Formation „Ehrensache“ aus Schwalmstadt. Warum die Fünf und ihre Musik in jedem Fall eine Daseinsberechtigung genießen, was sie für die nahe Zukunft bereithalten und warum wir euch diese Band voller Überzeugung vorstellen, erfahrt ihr jetzt.
Nicht selten beginnt die Historie einer Rockband mit einem gewöhnlichen Kneipenbesuch, warum also nicht auch bei Ehrensache aus Schwalmstadt? Marco Majewski, Frontmann und Sänger der Band, fand sich zu jenem Zeitpunkt mit dem damaligen Bassisten Jonas Hoffmann und noch heute existenten Gitarristen Dennis Stumpf bei einem Bierchen wieder, als er das fehlende Puzzleteil, den heutigen Mann an den Drums, auf sein geplantes Projekt aufmerksam machte und umgehend eine begeisterte Zusage erhielt. Tobias Gonther war nun Teil der jungen Familie, die sich bereits nach drei Tagen zum Proben traf um sich die ersten schiefen Töne zuzuspielen. Innerhalb der nächsten drei Jahre bewegten sie sich als Quartett eher unter dem Radar breiterer Auditorien. Bis 2013 die zweite Gitarre mit Thomas Ilyuk die Band bereicherte, klangen die Töne der Band jedoch längst nicht mehr so schief wie zu Beginn. Leider hatte die Band im Laufe der Zeit insgesamt zwei Besetzungswechsel ihres Bassisten zu verschmerzen, jedoch konnten sie mit Tim Einholz einen mehr als passenden Ersatz bekunden und selbst die größten Bands im Rockgenre können nur in den seltensten Fällen die Frage nach einem Besetzungswechsel im Laufe ihrer Bandhistorie verneinen.
Neben Coversongs, die querbeet aus allen Bereichen des guten Geschmacks ihren Ursprung fanden, waren sie inzwischen mit selbstkomponierten Tracks im AGF-Radio zu hören. Im Auftrag des Deutschrock und für den Aufstieg nach Oben prädestiniert, verewigte sich Sänger Marco auf der erfolgreichsten Platte der Wilden Jungs aus Fulda „Hasspirin“, die noch heute Dauerbrenner in jeder Deutschrocksammlung ist. Bald darauf folgten die ersten größeren Gigs in der Frankfurter Batschkapp, dem Mannheimer Red Club und den Gastspielen des Gitarristen Dennis und Drummers Tobias auf der Folxpunk-Tour. Unzählige weitere Gigs in ihrem Heimatbundesland Hessen prägten nachhaltig den Sound und die Live-Performance der anfänglich eher unbekannten Formation. Das Jahr 2017 könnte man als zweiten kleinen Durchbruch bezeichnen, denn im Frühjahr des vergangenen Jahres veröffentlichte die Band endlich ihr erstes Studioergebnis „Durch die Mitte“. „Gut Ding braucht Weile“ bestätigt in diesem Fall die langersehnte Veröffentlichung ihrer Debüt-Platte, denn in „Durch die Mitte“ sind alle guten Einflüsse und die Erfahrung aus 7 Jahren Rock’n’Roll mit eingeflossen und ergaben eine absolut runde Schöpfung, dessen insgesamt 44 Minuten Laufzeit jede Sekunde wert ist. Darüber hinaus waren die nächsten Auftritte fällig. Diesmal teilten sie sich auf dem „Rock am Stück“ in Fritzlar und dem „Monster Festival“ in Geiselwind (ehem. „FEK9“) die Bühne mit deutschlandweit bekannten Interpreten wie Kärbholz, Powerwolf und Hämatom.
Auch im neuen Jahr 2018 verliert der plötzlich rasante Aufstieg der Schwalmstädter Rocker nicht den Faden. Bereits am kommenden Samstag, den 10.03.2018, spielen sie mit den „Kneipenterroristen“ in ihrer Heimatstadt und neben ihrem baldigen Auftritt auf dem „Kärbholz Heimspiel“ hält die Band noch die ein oder andere Live-Überraschungen, zwei bisher unangekündigte Musikvideos und ein neues Album im Winter für ihre Fans bereit. (Mehr Informationen auf: https://www.ehrensache-band.de/)
„Das neue Album behält sich als Leitmotiv zwar das Thema Liebe vor, wird aber alles andere als Kuschelrock sein. Viel mehr gibt es ordentlich was auf die Lauscher und die Songs werden vor Metalelementen nur so strotzen! Wir werden unsere Platte erneut bei „Richter-Records“ produzieren. Seid gespannt!“, verrät Bassist Tim Einholz stolz.
Ohne Frage behalten wir Ehrensache definitiv im Auge und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg! Einige Träume, die viele niemals erreichen, sind bereits wahr geworden, doch verspricht der bisherige Werdegang eine blühende Zukunft. Mit Verlaub wird dieser Band so schnell kein Stillstand widerfahren.
// Steger
Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:
Über mich: Ich bin 23 Jahre jung und besuche seit 7 Jahren leidenschaftlich gerne Rockfestivals und Konzerte. Schnell konnte ich mich für die Abläufe hinter der Musik und dessen Drumherum begeistern, sodass ich mich bereits seit 6 Jahren intensiv in der Szene engagiere. Hauptberuflich bin in der kaufmännischen Branche zuzuordnen und befinde mich derzeit im Studium.
Mein Motto: Wenn du Bock auf etwas hast, findest du auch Zeit dazu!
(Gez: 15.01.2018 / Aktualisiert: 20.12.2018)