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Linkin Park mit METEORA Jubiläumsedition

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Linkin Park feiern 20 Jahre METEORA mit einer Jubiläumsedition. Mit dabei ist bisher unveröffentlichte Musik mit den Vocals des verstorbenen Sängers Chester Bennington. Die emotionale Leadsingle „Lost“ und der Track “Fighting Myself” sind bereits erschienen, die 20th Anniversary Edition folgt am 7. April 2023.

Der Ursprung

METEORA wurde ursprünglich am 25. März 2003 veröffentlicht. Das Album erreichte #1 der Billboard Top 200 und erklomm auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz die Spitze der Charts. Es wurde in den USA mit 7-fach-Platin ausgezeichnet, in Deutschland steht es bei 4-fachem Platin. Weltweit verkaufte METEORA 27 Millionen Einheiten und erlangte in 15 Ländern Platin- oder Goldstatus. Das Album brachte viele unvergessene Songs hervor, darunter die Single „Numb“. Sie verzeichnet bis heute mehr als eine Milliarde Streams auf Spotify, das zugehörige Musikvideo steht bei 1,9 Milliarden YouTube Views. Der Albumtrack „Session“ wurde für einen Grammy in der Kategorie „Best Rock Instrumental Performance” nominiert.

Foto: James Minchin

HYBRID THEORY: 20th Anniversary Edition

2020 kehrten LINKIN PARK mit HYBRID THEORY: 20th Anniversary Edition an die Spitze der Musikwelt zurück. In den Billboard Top Album Sales Charts erreichten sie damit #3 – ihre höchste Chartposition seit 2002. Nun haben sie den legendären Nachfolger ihres Debüts neu aufgelegt und laden dazu ein, ihre auf das Jahr 2023 zugeschnittene Vision von METEORA zu erleben.

Zuvor unveröffentlichte Tracks

LINKIN PARK bleiben eine der relevantesten Bands unserer Zeit, das unterstrich einmal mehr der jüngste Wirbel um „Lost”. Der zuvor unveröffentlichte Track aus der METEORA-Ära stürmte auf Platz 5 der Offiziellen Deutschen Single-Charts und sorgte weltweit für Furore.

Die Entstehung

Als die Grammy-nominierte Multiplatin-Band sich vor einiger Zeit daranmachte, die METEORA-Archive zu durchkämmen, wusste Mike Shinoda um die Existenz des knallharten Instrumentals von „Fighting Myself“. Womit er nicht rechnete: dass er auf Vocal Stems von sich und Chester Bennington stoßen würde. Er mischte das Multitrack mit geschickter Hand neu ab und machte den Song damit zu dem, was Shinoda als „einen definitiven Linkin-Park-Track“ bezeichnet:  Shinodas gerappte Strophen sind brodelnd und messerscharf, die Gitarren wild und verzerrt, Benningtons Refrain hallt lang und weit, wenn er eindringlich singt: „Fighting myself I always lose”.

Mike Shinoda über „Lost“

Mike Shinoda selbst erzählt über den Song „Lost“: „Diesen Track zu entdecken war so, als würde man ein altes Foto finden, von dem man völlig vergessen hat, dass man es einmal aufgenommen hat und das scheinbar nur auf den passenden Moment gewartet hat, um wieder aufzutauchen. Seit Jahren bitten uns die Fans darum, dass wir etwas mit Chesters Stimme veröffentlichen. Ich freue mich sehr, dass wir diesem Wunsch nun auf so besondere Weise nachkommen können. Sie werden völlig von den Socken sein, wenn sie all die unveröffentlichten Songs und das Videomaterial von ‚Meteora/20‘ hören und sehen, da bin ich mir sicher.“

Top oder Flop?

Optisch ist die METEORA-Sammelbox definitiv ein Hingucker in jeder Vitrine. Musikalisch wurde das explosive Pulver bereits mit den ausgekoppelten Singles verschossen.  Der erste Teil, das eigentliche METEORA Album, ist bereits bekannt. Im zweiten Part gibt es zehn Linkin Park Hits als Live-Version, die durchweg für Hörgenuss sorgen. Einige eingefleischte Fans schwelgen dabei sicherlich in Erinnerungen an vergangene Konzerte.

Jetzt kommt das große ABER: Bei Part drei, der Teil, auf den sich sicherlich die meisten gefreut haben, folgt die Ernüchterung. Der Großteil der Demoversionen besteht aus reinen Instrumentals. Lediglich die Demo von „Breaking the Habit“ mit Mikes Stimme setzt nochmal ein Highlight, da man aus dem Schmunzeln nicht herauskommt. Soviel sei gesagt: Allein mit Mikes Stimme wäre der Song definitiv nicht zu dem Hit geworden, als der er heute gefeiert wird. Insgesamt lohnt es sich auf jeden Fall reinzuhören, aber man sollte dabei nicht auf den heiligen Linkin Park Gral hoffen.

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

"Immer Vollgas und keine Angst vorm Scheitern. Immer Vollgas, immer nach vorne immer weiter..."

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