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Daniel Klotz mit seinem neuen Album LEBEN 3.0 im Interview

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Lange war es musikalisch ruhig um den Klotz. Jetzt ist es vollbracht und der „Phönix aus der Asche“ feiert knapp 1,5 Monate vor seinem 30. Geburtstag den Release seines neuen Silberlings LEBEN 3.0.  Die erste Single wird am 29. Oktober auf den Plattformen freigegeben. Das komplette Werk erscheint am 17. Dezember 2021 auf allen gängigen Streamingdiensten und ist ab sofort unter www.danielklotz.net vorbestellbar.

Die Definition

Das Albumcover ziert ein feuriger Phönix, so wie man sich ihn gerne vorstellt. Der Albumname dazu wirft eine Frage auf. Was hat das zu bedeuten Daniel? „Auf den Namen für das Album bin ich gekommen, da mir insgesamt 3 Leben geschenkt wurden. Das Erste mit der Geburt. Das Zweite als ich den Verkehrsunfall vor 12 Jahren überlebt habe und das dritte als ich den Krebs besiegt habe.
Der Phönix passt zum Albumtitel perfekt. Denn man hat ja musikalisch einige Zeit nicht wirklich etwas von mir gehört. Und als ich dieses Jahr dann den Krebs besiegt hatte und wieder zu Kräften gekommen bin, so bin ich wie ein Phönix aus der Asche auferstanden, um das Album zu machen.“

Ich hatte schon mit der Musik abgeschlossen

Im Oktober 2020, lernte Daniel den Produzenten Enzo kennen und nahm mit ihm einen Song auf. Zwischen dem letzten Album und dieser Aufnahme hatte Daniel eigentlich mit der Musik seinen Frieden geschlossen und diese begraben. Doch nach seiner Krebsdiagnose im November letzten Jahres, fuhr Daniel direkt nach Hause und schrieb den Song „Weine nicht“. Und da fiel auch die Entscheidung, ein neues Album in Angriff zu nehmen. Die Chemie zwischen Enzo und ihm stimmte. Doch noch mussten die finalen Arbeiten am neuen Werk warten. Die Chemotherapie stand erst einmal an. Nach erfolgreicher Beendigung musste er sich zu Hause für 3 Monate in fast komplette Isolation begeben. Sein Immunsystem war zu stark geschwächt. So lief die Produktion eher untypisch ab. Enzo in seinem Studio und Daniel in seinem trauten Heim. Aufgrund dessen konnten die beiden die Aufnahmen nicht gemeinsam im Studio absolvieren.

Am Instrument habe ich so viel Talent wie eine Gurke

Daniel bezeichnet sich selbst als Singer/Songwriter. Musikalisch ordnet er sich in die Kategorie Deutschrock/Pop ein. Alle Texte stammen aus seiner Hand. Enzo übernimmt die instrumentalen Aufgaben, macht eine Komposition zu einem Song, schickt diesen an Daniel und er hört sich das Teil in Dauerschleife an. Das passiert meist beim Autofahren und dann kommen die Texte recht schnell. „Mit den Kompositionen habe ich selbst nichts zu tun, denn am Instrument habe ich genauso viel Talent, wie eine Gurke.“ Die beiden haben sich bis dato noch nie gesehen. Lediglich einmal haben sie telefoniert, der Rest des Informationsflusses läuft per Mail ab. Daniel sagt: „Aber die Chemie und alles drum herum zwischen Enzo und mir stimmt komplett.“ Weitere Unterstützung erhält Daniel auch von seiner Familie, die ihn unter anderem zu den Videoaufnahmen begleitete. Alles, was zu den Aufnahmen gebraucht wurde, entstand (abgesehen vom Produzenten) in kompletter Eigenregie. Nicht nur zeitlich eine Hürde, auch finanziell gab es einiges zu stemmen. Für die kommenden 3 bis 4 Videos steht René von RN Media Films an seiner Seite und trifft mit ihm die wichtigen Entscheidungen.

Die Behinderung spielt kaum noch eine Rolle

VRR: Welche Themen behandelst du auf LEBEN 3.0?

Daniel: Es geht um „Liebe, Leben, Trauer & Schmerz“. Angefangen von meiner großen Liebe, die immer noch eine extrem große Rolle in meinem Leben spielt, auch wenn wir nicht mehr zusammen sind. Auch über die Trauer durch Menschen, die mir nahestanden, aber leider zu früh gestorben sind. Viele Songs handeln auch nur über mich selbst und mein Leben. Über Dinge, die ich in meiner Vergangenheit erlebt habe. Mittlerweile spielt auch meine Behinderung eher weniger eine wichtige Rolle in den Liedern. Lediglich im Titelsong „Leben 3.0“ thematisiere ich sie noch.

VRR: Was möchtest Du dem Hörer durch Deine Musik vermitteln?

Daniel: Mit meiner Musik und meinen Texten möchte ich dem Hörer definitiv die ein oder andere Message vermitteln. Zum Beispiel, das Aufgeben niemals eine Option sein darf, auch wenn die aktuelle Lebenssituation noch so beschissen sein mag! Denn auf jeden Regen folgt bekanntlich wieder die Sonne und man muss einfach immer das Beste aus seinem Leben machen! Denn wir leben im hier und jetzt und das sollte man sich immer vor Augen halten.

Daniels größter Wunsch ist es, mit seiner Musik weiter voranzukommen und möglichst viele Menschen damit zu erreichen.

VRR: Konzerte wären doch eine gute Möglichkeit. Ist da etwas in Planung?

Daniel: Ich denke, das ist das Ziel von jedem Musiker, dass er seine Musik auch live vor Publikum präsentieren darf und kann. Leider ist bisher noch nichts geplant an Auftritten, aber sollte der ein oder andere Veranstalter Interesse haben, dann bin ich bereit dazu! Mir geht es auch nicht darum, mir die Taschen vollzustopfen und mit Live-Auftritten reich zu werden, sondern ich habe Spaß an der Musik und möchte damit einfach so viele Menschen wie möglich erreichen.

VRR: Zu guter Letzt, noch ein paar abschließende Worte an unsere Leser.

Daniel: Ja, ihr lieben Leser. Sollte euch meine Musik gefallen, dann würde es mich echt mega freuen, wenn ihr mich unterstützen würdet, indem ihr euch meine Videos auf YouTube anseht und euren Freunden und Bekannten davon erzählt und euch natürlich das Album holt. Egal ob ihr es euch die CD kauft oder nur streamt. Jede noch so kleine Unterstützung ist für mich ein großer Meilenstein!

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Mit Baujahr 1976 nicht mehr so ganz jung, bin ich im Herzen der Republik, in Anhalt aufgewachsen.

Mit 19 Jahren zog es mich nach Baden-Württemberg. Aufgewachsen mit Heavy Metal à la Metallica, Slayer und Kreator etc., pubertierte ich mit dem Punk, bis ich dann mit dem New York Hardcore erwachsen wurde. Es gilt: Ob Metal oder Punk, in deutsch oder englisch, Hauptsache mir gefällt´s.

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