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Bandvorstellung – Saitenhiebe – Deutsch (Alternativ/Grunge) Rock

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Kaum zu glauben, dass diese Band auf dem Weg ist in diesem Jahr ihr drittes Album LUFT zu veröffentlichen. WASSER erschien 2020 und FEUER 2021. Beide stehen auf allen gängigen Streamingportalen bereit. Wer jedoch gerne physisch seine Sammlung aufstocken möchte, sollte sich ranhalten. Saitenhiebe haben noch ein paar Exemplare auf Lager. Laut Algorithmus nur logisch, dass das 4. Element/Album ERDE dann im Jahr 2023 erscheinen müsste. Wir baten die Koblenzer Musiker zum Interview und wollten Genaueres wissen.

Die Band

Bastian Helbach spielt die Gitarre und betreut das Mikro. Timo Krischer an der Leadgitarre und verantwortet die Synthisounds. Beide sind die Songwriter in diesem Quartett. Doro Schröter, die eine klassische Celloausbildung absolviert hat, bringt eben jenes zum Einsatz und zupft den Bass. Der Vierte hört auf den Namen Sebastian Finn Schneider. Er betreut das Schlagzeug und die Blasinstrumente. Da ist mal jemand breit aufgestellt, was Instrumente angeht.

Die Musik

So unterschiedlich ihre persönlichen Favoriten an Musik und Bands sind – von klassischer Musik über Placebo bis Machine Head – so schlecht lassen sich Saitenhiebe in eine feste Schublade stecken. Es ist Deutschrock, aber auch nicht so ganz. Viele Komponenten lassen sie in ihre Musik mit einfließen. Durch gut arrangierte Stilelemente würde hier der Begriff Alternativ Deutschrock eher zutreffen. Ebenso wird hier textlich nicht mit plakativen Aussagen um sich geworfen. Der Hörer muss diesbezüglich sein Hirn schon etwas mehr aus der Komfortzone holen. Nun ist das zweite Album FEUER nicht einmal 6 Monate alt, da wird schon das Nächste geplant. Im Übrigen, alles in Eigenverantwortung.

Die Geschichte

Bastian und Timo sind alte Schulfreunde. Beide spielten schon 1991 in einer Coverband. Danach blieb die Freundschaft zwar bestehen, jedoch gingen beide musikalisch getrennte Wege in verschiedenen Bands. 2019 taten sie sich wieder zusammen und spielten in der Frankfurter Commerzbank-Arena zum Rockin´ 1000 vor über 16.000 Zuschauern. Ein Weltrekord-Großprojekt, an dem über 1.000 Musiker teilnahmen, um alte und neue Rockklassiker zu spielen. Ab hier beginnt die Geschichte von Saitenhiebe.

Die Quadrophonie des Seins

Das klingt zwar etwas sehr philosophisch, trifft es aber haargenau. Saitenhiebe sind dabei die 4 Elemente in 4 Alben zu veröffentlichen.

 

VRR: Wie kommt man auf so etwas, gleich Konzeptalben auf die Beine zu stellen?

Saitenhiebe: Die 4 Elemente haben es uns angetan. Die Konzeptidee kam uns relativ früh. Wir hatten 6 Songs komponiert und fingen mit den Texten an. Da wir im Lockdown festhingen, wollten wir wieder einmal raus, etwas mit Kumpels unternehmen. Das war der Wunsch. So entstand das Lied „Die alte Freiheit“ und „Meer“. Von dem Punkt an war es zum Element Wasser nicht mehr weit.

VRR: Legt Ihr Euch da nicht zu viel Druck auf? Ein Thema für ein Album.

Saitenhiebe: Druck bedeutet das für uns nicht. Es ist sogar eher hilfreich, schon einen Rahmen zu haben, der als Fokus für unsere zahlreichen Ideen dient.

VRR: Album zwei kam zügig nach dem Debüt. Wird es in diesem Tempo weitergehen?

Saitenhiebe: Das alles zu zügig mit Songwriting und den Aufnahmen von Statten ging, ist ganz klar den mangelnden Alternativen zur Pandemie geschuldet. Es gab große Einschränkungen und wir nutzten diese Zeit, um voranzukommen. Andererseits sprudeln Timo und Bastian nur so vor Ideen und mit unseren beiden multiinstrumentalen Musikerkollegen Doro und Finn sind wir breit aufgestellt. Beide können so unsere Ideen auch in das richtige Gewand packen.

VRR: Das heißt, Ihr arbeitet aktuell an LUFT?

Saitenhiebe: Richtig. Wir haben schon einiges an Songmaterial am Start. Im Gegensatz zu WASSER und FEUER wird LUFT musikalisch etwas luftiger werden und eine weitere Seite von Saitenhiebe zeigen. Erscheinen wird es voraussichtlich Ende 2022. Und um die Frage schon vorweg zu nehmen, ERDE soll genau ein Jahr später erscheinen.

VRR: Wo liegt Eure Priorität in der nächsten Zeit?

Saitenhiebe: Ganz klar wollen wir die Quadrophonie beenden und gute Musik produzieren. Doch vor allem juckt es uns in den Fingern, vermehrt die Bühne zu rocken und unsere Songs einem breiten Publikum live zu präsentieren. Wir leben ja auch vom Feedback der Hörer.

VRR: Eure letzten Worte an unsere Leser. Bitte sehr.

Saitenhiebe: Wir alle machen Musik aus purer Leidenschaft und weil wir auch gar nicht anders können. Mehr Wissenswertes über uns findet ihr auf unserer Homepage www.saitenhiebe-official.de, auf Instagram und anderen Plattformen. Vielen Dank. Eure Doro, Timo, Bastian und Finn.

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Mit Baujahr 1976 nicht mehr so ganz jung, bin ich im Herzen der Republik, in Anhalt aufgewachsen.

Mit 19 Jahren zog es mich nach Baden-Württemberg. Aufgewachsen mit Heavy Metal à la Metallica, Slayer und Kreator etc., pubertierte ich mit dem Punk, bis ich dann mit dem New York Hardcore erwachsen wurde. Es gilt: Ob Metal oder Punk, in deutsch oder englisch, Hauptsache mir gefällt´s.

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