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G.O.N.D. 2024 – Ein Festival wie ein Orkan

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Vom 17.-21. Juli 2024 pilgern wieder zahlreiche Fans der deutschsprachigen Rockmusik zur legendären G.O.N.D., um ein Festival der Extraklasse zu erleben. Nach einem wiederholten Umzug des Standorts wartet das Festival wie ein Orkan mit einem grandiosen Line-up auf. Mit dabei sind unter anderem Frei.Wild, KrawallBrüder, 9MM, Stunde Null, WILLKUER, Eizbrand und viele mehr. Veranstalter Kiedi erzählt im Interview, wie die Planungen voranschreiten, welche Schwierigkeiten eine neue Location mit sich bringt und warum wir die Broilers wohl niemals auf der G.O.N.D. antreffen werden.

Mega Headliner

VRR: Die G.O.N.D. 2024 rückt langsam aber sicher näher, die Location steht fest, erste Bands und ein absoluter mega Headliner sind bereits bestätigt. Wie laufen die Vorbereitungen?
Kiedi: Wir sind mittendrin! Wir wollen unseren Besuchern auch 2024 wieder ein Festival der besonderen Art bieten, bei dem man die Liebe zum Detail merkt und keinen abzockt. Das dauert seine Zeit, aber wir sind dran!

VRR: Die G.O.N.D. musste mal wieder umziehen. Nach welchen Kriterien habt ihr den neuen Standort ausgewählt?

Kiedi: Da gibt es viele Faktoren: Größe, Standort, Kosten, Verfügbarkeit, vorhandene Infrastruktur, usw.

Wesentlich entspannter als 2023

VRR: Die Planungen für die G.O.N.D. 2023 waren mit dem Standortwechsel schon ein wahrer Kraftakt, weil die sonst eingespielten Strukturen und Planungen auf die neue Location angepasst werden mussten. Ist das jetzt mit dem Flugplatz Obermehler wieder so oder läuft es insgesamt entspannter?

Kiedi: Es läuft etwas entspannter, weil die Strukturen dort anders sind. Es gibt keine Gewerke (medizinische Versorgung, Security, etc.) auf die wir zurückgreifen müssen, sondern können selbst frei entscheiden!

VRR: Könnte der Flugplatz Obermehler die langfristige Lösung sein oder wartet ihr erstmal 2024 ab und plant dann weiter?

Kiedi: Das hoffen wir, wenn die Besucher die Location auch annehmen und sie sich für uns produktionstechnisch auch als geeignet entpuppt!

VRR: Einige Fans haben noch nicht ganz nachvollziehen können, warum Rieden-Kreuth keine Option mehr ist. Möchtet ihr das nochmal aufklären?

Kiedi: Wir haben das ausführlich in einem Social Media Post erklärt. Die Kurzversion ist:
die Eigentümer investieren gerade mehrere Millionen Euro in einen Wellness-Anbau des Hotels und noch weitere Veränderungen in der gesamten Anlage. Somit ist dort ein Rock’n’Roll-Festival mit unseren Bedürfnissen, etc. leider nicht mehr gewünscht. Schade, aber wir blicken eben nach vorne und das sollten alle Besucher auch tun!

Foto: Jana Nick

Ein Wiedersehen mit Frei.Wild

VRR: Euch ist die Sensation gelungen und ihr habt nach über einem Jahrzehnt Frei.Wild für die G.O.N.D. 2024 begeistern können. Wie kam es dazu?

Kiedi: Also, sooooo sensationell ist das gar nicht. Die Band hat ja schon in den Anfangsjahren der G.O.N.D. sechs Mal bei uns gespielt und man kennt sich schon ewig und hat sich auch nie aus den Augen verloren. Dass Frei.Wild mal wieder bei uns spielt, ist einfach nur logisch und auch sinnvoll für alle Beteiligten (die Band, den Veranstalter und auch die Besucher).

VRR: Man könnte wohl sagen, dass ihr eine der ersten Großveranstaltungen wart, die Frei.Wild in ihren Anfängen eine Bühne geboten hat. Wie ist die Emotionslage bei euch, dass es nach so langer Zeit endlich ein Wiedersehen gibt?

Kiedi: Wir freuen uns sehr, dass diese Band endlich mal wieder zu dem Festival zurückkehrt, dass sie mit groß gemacht und sie schon in den Anfangsjahren unterstützt hat, als nur ein Bruchteil der jetzigen Zahl an Leuten diese Band kannte.

Der Szene den Rücken gekehrt

VRR: Ich hatte im Vorfeld mal persönlich bei einigen G.O.N.D.-Anhängern nachgehört, wen sie als Headliner vermuten würden. Die waren teilweise eher davon überzeugt, dass die Broilers kommen würden, anstatt dass es Frei.Wild sein könnte. Überrascht euch das?

Kiedi: Nun ja, da war wohl eher der Wunsch der Vater des Gedanken bei diesen G.O.N.D.-Anhängern. Die Broilers würden nie mehr – und das kann man ruhig in aller Deutlichkeit sagen – auf einem Deutschrock-Festival spielen. Wie es leider auch viele andere Bands nicht (mehr) tun, die der Szene den Rücken gekehrt haben. Es liegt also nicht an uns, dass diese Bands nicht auf der G.O.N.D. oder anderen Szene-Festivals zu finden sind. Das liegt nur an den Bands selbst und jeder Fan muss daher auch selbst entschieden, wie er damit umgeht.

VRR: Wie ist bisher die Resonanz der Fans nach der Ankündigung von Frei.Wild?

Kiedi: Dieselbe wie damals schon: viele finden es super, einige finden es total zum Kotzen. Das ist ganz normal und passiert so ziemlich bei jeder anderen Band auch. Musik ist eben Geschmacksache!
Das Schöne an der G.O.N.D. ist: es spielen nicht nur 10 oder 20 Bands, sondern über 40 Bands! Das heißt, wenn wir mir die ein oder andere Band im Line-up überhaupt nicht gefällt, werde ich auf der G.O.N.D. immer genügend Bands haben, die ich geil finden werde. Auch das unterscheidet uns von allen anderen Szene-Festivals.

Mit Herzblut dabei

VRR: Welche Highlights und Überraschungen erwarten uns 2024 noch auf der G.O.N.D.?

Kiedi: Das Highlight ist immer das Festival an sich und nicht eine bestimmte Band: die Besucher, das Flair, das Herzblut der Crew, welches man spürt und dass da nicht einfach nur ein paar gute Bands hingeklatscht werden, die dann auf einer schimmeligen Bühne bei miesem Sound zocken, sondern es eben bei einem geilen Festival auf viele, viele andere Dinge ankommt – von der Anzahl der Duschen und Toiletten bis hin zum Tickettausch, usw.

VRR: Wie ist der aktuelle Status des Ticketkontingentes?

Kiedi: Es sind noch genügend Festival- und Tagestickets vorhanden!

VRR: Das Wichtigste zum Schluss: ist der Erdbeerbowle-Stand auch 2024 wieder am Start?

Kiedi: Selbstverständlich! Wir verstehen diese Frage nicht… (lacht)

VRR: Vielen Dank für eure Zeit und wir freuen uns schon jetzt auf die G.O.N.D. 2024!

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

"Immer Vollgas und keine Angst vorm Scheitern. Immer Vollgas, immer nach vorne immer weiter..."

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