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Serious Minded – SCHREI NACH VERÄNDERUNG

Albumreview VÖ 27.03.2020

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Nach dem ersten Album …VON ANFANG AN aus dem Jahre 2015, kommen die 4 Jungs aus Osternienburg im März 2020 mit SCHREI NACH VERÄNDERUNG zurück. Mit 13 neuen Songs wollen sie alte Fans begeistern und bei neuen Fans die Herzen erobern.

Tracklist:

  1. Nichts kommt von alleine
  2. Alte Zeit
  3. Schrei nach Veränderung
  4. Schlechter gehen
  5. Serious Minded
  6. Wir
  7. System
  8. Sünde
  9. Leben
  10. Abschiedskuss
  11. In dieser Zeit
  12. Alles oder nichts
  13. Ohne euch

Trotz ihres recht stattlichen Bandalters von knapp 14 Jahren wissen sie genau, dass nichts  selbstverständlich ist und so schrieb man dazu die passenden Zeilen mit „Nichts kommt von alleine“. Doch auch wenn die „Alte Zeit“ unvergessen bleibt und man immer wieder gerne zurückdenkt, schreit man nach Veränderung. In den Liedern des neuen Albums spürt man die Reife und Erfahrung, die die Jahre auf der Bühne mit sich gebracht haben. So sind die Lieder mittlerweile persönlicher, gefühlvoller und ruhiger.

Im ersten Album besang man zwar „Sex, Drugs & Rock’n’Roll“, doch ganz so hart schätze ich die 4 dann doch nicht ein. Das Image der Bad-Boy-Rocker werden sie wohl nicht erhalten, denn durch die einfachen Gitarrenriffs und die klassische, weiche Stimme  von Sänger Hannes würde ich die 4 zum Bereich Softrock zählen.

Dies beweisen sie auch mit  Liedern wie „Abschiedskuss“, „Leben“ und „Sünde“  und laden somit zum Träumen ein. Sie zeigen das Abschiede sein müssen und wir uns dennoch nicht selbst verlieren dürfen und einfach leben sollen. Sünden sollten wir auch vergeben, denn nicht alles ist immer so schlimm, wie es scheint.

Fazit:

Ein Album, welches aus der Standard Rocknorm ausbricht und zwar ruhig, aber dennoch klassisch rockig ist. Es wird sicherlich nicht jedem gefallen, wer es aber mal ruhiger mag und nicht immer nur diese Hau-Drauf-Klänge feiert, der könnte mit den 4 warm werden. Live wirken die Lieder jedenfalls nicht ganz so soft kann ich euch versprechen.

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Als Nachwende-Kind '95 geboren, bin ich im Herzen dennoch ein kleiner Ossi. Zum Deutschrock kam ich 2009 eher durch Zufall. Heute höre ich eine bunte Mischung von Punkrock bis Metalcore. Meistens trifft man mich jedoch bei den kleineren Bands. Seit 2019 schreibe ich für VRR und seit 2022 begleitet mich meine Kamera Berta. Mein Lebensmotto ist „Das Leben muss rocken!“

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