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Video Check Mai

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Der Wonnemonat Mai hatte, was das Wetter betrifft, eher weniger mit Wonne zu tun. Dafür haben wieder einige Bands dafür gesorgt, das es unserer Seele gut geht und haben uns mit neuen Songs versorgt. Wie immer checke ich ein paar der brandheißen Videos in diesem Monat für euch.

Willkuer – für immer ist ne lange lange Zeit

Kurz vor ihrem Albumrelease hauten die Schwaben ihre vierte Single raus. Achtung: Ohrwurmgarantie!

Die Jungs halten an ihrem Stil fest und präsentieren uns ein Performancevideo in dem an Licht und Technik nicht gespart wurde. Zwischendurch beweist Moritz aber sein schauspielerisches Talent und wird dabei von Janina Rais unterstützt. Als Überraschung präsentierten die fünf Schwaben dann noch ein 360 Grad Video zu diesem Song in ihrer Release-Woche – nichts für Leute, denen schnell schwindelig wird, aber definitiv ebenso sehenswert und auch mal ein komplett neues Gefühl ein Musikvideo anzusehen.
Hier der Link zum „normalen“ Video:

Hämatom – Zwischen Gangstern und Ganoven

Pünktlich zum Vater- oder Herrentag präsentierten auch die vier Himmelsrichtungen von Hämatom ein neues Video und veröffentlichten einen Song aus ihrem kürzlich erschienenen Album, BERLIN. Im Video an sich passiert nicht viel – Süd steht vor einer alten Location und singt den Song, was den Eindruck erweckt, er erzählt uns gerade aus seinem Leben – kommt gut, wie ich finde.
Farblich ist das Video in schwarz-weiß gehalten, was den Stil der 20er Jahre unterstreicht.

V!VA – Macht die Augen auf

Auch die vier Franken hauten vor ihrem zweiten Album noch ein Video raus. Der Song rockt ganz gut und die Message kommt an. Auch Flo und seine Jungs greifen in ihrem Video auf alte Röhrenfernseher zurück, wie ein paar andere Bands bereits Anfang des Jahres auch – die guten alten Stücke bleiben hier aber ganz.
Die Röhre trägt hier maßgeblich dazu bei, die Message des Songs rüber zu bringen. Mach die Augen auf und glaub nicht immer alles, was da über den Bildschirm flattert – hinterfrag es ruhig mit gesundem Menschenverstand. Freiheit, Freundschaft und Liebe dürfen nicht sterben – nirgends auf der Welt.

Frei.Wild – Halbstark, laut und jung

Die vier Südtiroler läuten ihr Jubiläumsjahr ein und hauen mit dem ersten Song einen Rückblick in ihr Gründungsjahr raus. Ja, so kennt man Frei.Wild – laut, rockig und ehrlich. Der Song macht wirklich Lust auf das, was da dieses Jahr noch kommt und bewegt sich wieder in die alten Muster der Band. Die Band spielt auch hier nicht selbst die Hauptrollen, sondern überlässt dies Statisten, die genau das verkörpern, was Frei.Wild über sich und ihre Jugend singen – und verkörpern somit die Südtiroler.  Ach ja… die Jugend… war sie nicht schön?

Broilers – Alles wird wieder ok!

Für dieses Video hatten die Broilers einen Aufruf auf Social Media gestartet. Im gesamten Video sind Personen und Berufsgruppen vertreten, deren berufliche Perspektive durch die Pandemie stark beeinflusst wurden – aber alles wird wieder ok!
Ich persönlich finde den Song klasse und finde es ebenso mega, dem ganzen nochmal ganz bewusst ein Gesicht und Namen zu geben – hoffen wir, das nun wirklich alles wieder ok wird!

Formlos – Alles halb so schlimm

Ein 4K Musikvideo gibt es diesen Monat von Formlos und mit „Alles halb so schlimm“ gibt es hier die zweite Single vom Album, welches Anfang Juni erscheint. Ein Bahnhof, alte Züge, stylische Outfits und eingeblendete Schlagwörter – das ist das Grundgerüst für dieses schwarz-weiß Video. Und ja, auch Formlos geht in die Vergangenheit zurück – als man es kaum erwarten konnte Erwachsen zu werden und plötzlich Rechnungen bezahlen muss. Mittelfinger hoch, alles halb so schlimm, nur nicht verändern lassen – gefällt euch das Video auch so gut wie mir? Wer es noch nicht gesehen hat, sollte schnellstens auf folgenden Link klicken und laut drehen:

Anti Alles – Neue Ära

Eine neue Ära läuten Anti Alles aus Frankfurt ein – und zwar eine musikalisch richtig gute!
Das Video ganz einfach an verschiedenen Orten in der geheimen Deutschrockhauptstadt, Frankfurt am Main, gedreht und Musik, wie sie im Deutschrock sein muss – laut, ehrlich und rau.
Schaut unbedingt mal rein:

Doppelbock – Finchimann

Für mich und einige in unserer Redaktion definitiv das Video das Monats! Der Finchimann von Doppelbock. Nicht mal eine Minute geht das Video – aber was soll man auch tun, wenn man gerne einen Song mit Finchi machen würde, dessen Manager aber nicht ans Telefon geht?
Super umgesetzt, aber leider einfach viel zu kurz! Vielleicht gibt es das ja doch mal noch in voller Länge gemeinsam mit dem Finchimann!?

EXISTENT – Im Freien Fall

Auch Existent haben was Neues für uns alle. Auch dieser Song passt zum Albumtitel, KARTENHAUS. Dieser Song geht an alle Nazis da draußen und sollte definitiv laut gehört werden. Im Video erkennt man keine Location und im Stil von Anonymous werden Plakate erhoben, die mit Nazis und der AFD abrechnen.  Vielleicht werden wir es eines Tages begreifen den rollenden Stein aufzuhalten.

BROKEN RESISTANCE – Deliverer

Zu guter Letzt noch etwas völlig anderes, aber nicht weniger schlechtes! Beim Videodreh war unsere Julia mit Stift, Papier und Kamera dabei, wie ihr vielleicht schon gesehen habt. Natürlich musste ich mir das Endergebnis nun auch anschauen.  Der Herkules in Kassel diente hier als Location – und das macht sich wirklich gut. Kein Deutschrock – aber vielleicht trotzdem was für den einen oder anderen und eine Band, von der man mit Sicherheit noch öfter hören wird – let the Metalcore begin:

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Ich bin durch meine Eltern bereits mit Rockmusik aufgewachsen. Da mein Vater als Tontechniker unterwegs war, habe ich recht früh gelernt, was gute Musik ausmacht und ob eine Band vor allem live gut klingt. In der Teenie-Phase mischte sich dann zu dem bis dato englischen Rock und Punk Genre immer mehr der Deutschrock in meine CD Sammlung und dieser Linie bin ich bis heute treu geblieben. Prinzipiell ist mir der Stil egal, Hauptsache, ich höre Gitarre, Bass und Schlagzeug.

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