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Open Mind Festival Uelleben 25.08.-26.08.2023

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Endlich war es so weit, ein Festival in heimischen Gefilden war geboren. Keine lange Anreise und feiern mit Freunden, so die Devise für unseren Besuch. Schon in der Planung und in der Vorbereitung steckte so viel Herzblut und Liebe, so dass es nur gut und fast schon familiär werden konnte.

Die Veranstalter hatten die Intension, vor allem Künstlern aus der umliegenden Region aus jedem Genre, eine Bühne geben zu wollen. Gesehen und gehört werden, feiern und Spaß haben, getreu dem Motto jeder ist willkommen. Das ist der kleinen Familie rund um Kalle und Mary Stötzer wirklich gut gelungen.

Geschichten ausm Paulaner-Garten 

Den Opener machte Hauke von Grimm, ein Künstler, welcher Geschichten aus dem Leben verlas, witzig, charmant und ein wenig theatralisch. So manch Schmunzler ging dabei im Publikum herum.

Des Weiteren las die Veranstalterin selbst ein wenig vor, aus ihrem eigenen Buch. Ist sie neben Mutter, Organisatorin und Künstlerin auch Buchautorin verschiedener Fantasy Romane.

Foto: Torsten Eckhardt

Nun hieß es, lasst die Spiele beginnen. Trash Ein Euro aus Gotha starteten musikalisch mit wildem Trash Metal und ließen es wirklich krachen. Gefolgt von einer Jazzband namens Quattro Stagioni, die mit Saxophon und Piano die Menschen rhythmisch mitschwingen ließen. Eine hörenswerte Band, mit jungen Künstlern und ganz viel Blues im Blut.

Wir sagen Ja bei den Franken

Foto: Torsten Eckhardt

Weiter ging es mit Cox and the Riot, dessen Sänger aus England charmanter nicht sein konnte. Die aus Leipzig stammende Band eroberte die Herzen der Leute im Sturm und heizte die Stimmung ordentlich an und ebneten den Weg für den folgenden Headliner, welcher kein geringerer war als 33RPM – Punkrock & Ska. Die uns wohl bekannten, verrückten Vögel aus Franken brachten das Eis endgültig zum Schmelzen und hatten sogar noch eine Überraschung in Petto. Für einen Song wurde kurzerhand der Schlagzeuger ausgetauscht, aus Leon wurde fix Torsten und ein Coversong der Broilers „Die Blume“ beschallte die Menschen.  Das alles geschah natürlich nicht ohne Grund.

Als I-Tüpfelchen gab es zwar keine Blume, aber einen Heiratsantrag im Anschluss. Das Ja-Wort war ihm sicher und es wurde in normaler Besetzung noch richtig fein die Bühne abgerissen. Bis spät in die Nacht wurde gefeiert und getanzt.

Wiederholungsbedarf ohne Notaufnahme

An Tag Zwei waren Bands geladen wie Barmy Rote aus Gotha, Windreiter aus Nordhausen, Ranzer aus Kassel und Headliner Eternal Remembrance aus dem hessischen Korbach. Windreiter lieferten eine Wahnsinns Show und ließen sich Backstage gleich ein wenig von uns ausfragen. Dazu demnächst etwas mehr.

Der restliche Teil des zweiten Tages vom Festival blieb uns leider im Verborgenen, wir selbst konnten die Stimmung aber bis ins einige Kilometer weit entfernte Krankenhaus hören. Unser Abend endete leider in der Notaufnahme.

Wir für unseren Teil hoffen sehr auf eine Wiederholung im nächsten Jahr und sagen Danke für die Einladung. Ein großes Lob an dieser Stelle gilt es auch an die Sound – und Bühnentechnik zu vergeben.

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Ich bin Tati aus dem grünen Herzen Deutschlands. In einer Musikerfamilie aufgewachsen, war es mir schon immer wichtig, die richtigen Töne zu finden. Ob in Wort oder Schrift, ob im Gesang oder in der Poesie. Jedes Genre und ein jeder Stil war mir willkommen. Und genau das hat mich in meiner Jugend geprägt und bis heute begleitet.

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