Jubiläum zu 10 Jahre “28” in Trockau am 16.12.2022
Zum Jahresende gibt’s noch mal richtig was auf die Ohren, Trockau lässt es krachen.
Am 16.12.2022 sind wir eingeladen für euch das beste vom besten zu berichten, und ich kann sagen, das dürft ihr nicht verpassen.
Wer Stainless Steel kennt, sollte an „28“ nicht vorbeikommen, denn genau diese Band hatte ich für euch im Interview und das will ich euch nicht vorenthalten.
Wie ich auf der Website der Jungs entnehmen konnte, leitet sich der Bandname “28” von einem gleichnamigen Instrumentalstück ab, welches sich auf dem Album “Kneipenterroristen” wieder findet. So widmeten Stephan Weidner und Matthias “Gonzo” Röhr diesen Instrumentalsong Kevin Russell’s ehemals alter Wohnung in der Weberstraße 28 in Frankfurt/Main, dort feierte man wohl öfter ausgiebig.
Lest selbst:
10 Jahre die gleiche…, 28 feiert sein Jubiläum
VRR: Einige von euch kennt man von der Böhse Onkelz Cover Band „Stainless Steel“, nun erzählt einmal, wie kam es zu dieser neuen Konstellation? Und seit wann besteht ihr in dieser Besetzung?
Tom: Erstmal herzlichen Dank für das Interview und die Möglichkeit über den zehnten Geburtstag der „28“ zu sprechen.
So neu ist die Konstellation ja nicht mehr, da wir wie erwähnt unser zehn-jähriges-Jubiläum feiern. Ich fange mal so an: Eine Band ist ein Kollektiv, in der man viele Individuen findet. Ich glaube, jeder kennt es, wenn man in einer Gruppe, im Freundeskreis, auf der Arbeit, nicht mehr einer Meinung ist bzw. nicht mehr dieselben Ziele verfolgt und trotz mehrerer Gespräche keine Lösung findet, die für alle Parteien zufriedenstellend ist – ich möchte da jetzt nicht ins Detail gehen. So war es im Jahr 2012 bei uns. Da wir (Karsten, Kunsti, Rossi und ich) trotzdem weiterhin die Musik der „Onkelz“ spielen wollten, haben wir noch im selben Jahr die „28“ gegründet. Später kam dann Andi dazu, der ebenfalls einmal Mitglied unserer Vorgängerband war. Mit Mitch und Tobi konnten wir zwei sehr gute Gitarristen für die Band gewinnen, die schon aus der Onkelzcoverschiene kommen.
VRR: Ich würde gern wissen, was macht euch aus, und was entscheidet euch von den anderen?
Tom: Ich glaube, das können die Leute vor der Bühne, die immer wieder zu unseren Shows kommen, am besten beurteilen. Sonst würden sie ja nicht mehr kommen. Ich würde behaupten, dass wir immer auf dem Boden geblieben sind und wir bei einer Show immer 100% geben, egal ob wir vor zehn oder 10.000 Leuten spielen. Denn auch diese zehn Leute opfern ihr Geld und ihre Zeit für uns. Was die Musik betrifft, sind wir keine Tributeband, sondern eine Coverband. Somit haben wir genug Möglichkeiten auch unsere eigenen Einflüsse mit in die Songs der Onkelz einfließen zu lassen – aber das natürlich nur in einem gewissen Maße.
VRR: Möchtet ihr ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern? Wo kommt ihr her, wo trifft man euch abseits der Bühne und vorallem was macht ihr ausser der Musik?
Tom: Wir wohnen teilweise leider viel zu weit auseinander. Andi, Rossi und ich sind waschechte Mittelfranken und kommen alle aus der Gegend um Nürnberg. Wir haben bis vor kurzem noch gemeinsam für die Formation „Promt“ gespielt. Ansonsten sind wir nebenbei noch mit verschiedenen Coverbands unterwegs. Tobi kommt aus Unterfranken und spielt nebenbei noch bei der Deutschrock-Coverband „Tatort Deutschrock“. Mitch ist unser „Ausreißer“ und wohnt in Baden-Württemberg. Er spielt nebenbei noch bei „Wir sind Eins“. Ich würde sagen, dass dem einen oder anderen neben der Bühne der Sport recht wichtig ist (Fußball, Laufen, Radfahren, einarmiges Reißen, aber da müsstest du die Jungs fast persönlich fragen.
Unsere Texte haben andere schon geschrieben
VRR: Gibt es denn Alben, Singles oder gar bald etwas Neues auf die Ohren? Erzählt unseren Lesern gern, was sie unbedingt einmal hören müssen? Fügt gern Links ein um euch ein wenig zu bewerben.
Als Coverband nehmen wir keine CDs oder Singles auf. Die Songs sind alle schon geschrieben und auf diversen Tonträgern der „Onkelz“ zu finden. Wie schon erwähnt, haben Andi, Rossi und ich bei „Promt“ gespielt und haben 2016 das Album „Strom der Zeit“ veröffentlicht. Mitch hat mit „Wir sind Eins“ die Platte „Nichts ist wie es war“ veröffentlicht. Die kann ich jedem Deutschrockfan ans Herz legen. Das ist Deutschrock mit Heavy-Einflüssen.
VRR: Am 16.12. 2022 habt ihr mich zu einem Konzert von euch eingeladen, lasst mal hören was mich und vielleicht den ein oder anderen Leser dort erwartet.
Tom: Wenn ich sage, dass es ein Mega-Event wird und wir keine Kosten und Mühen gescheut haben, klingt das nach einer Standardfloskel, mit der niemand was anfangen kann. Wir wollen diesen Abend natürlich zu einem (vor allem für uns) unvergesslichen Event machen, denn man wird ja nur einmal zehn. Wir haben mit „Feuer Frei“ (Rammstein-Tribute aus Ungarn) und „33RPM“ (Punkrock) zwei Bands eingeladen, die nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich zu uns passen. Des Weiteren haben wir ehemalige Bandmitglieder und Aushilfsmusiker eingeladen, die mit uns den einen oder anderen Song zum Besten geben werden. Da hat schon fast einen „Onkelzcover-Allstar-Charakter“ – ich hoffe, es wird kein Chaos auf der Bühne. Zuletzt hoffe ich, dass wir ein paar Pyro-Effekte auf die Bühne bekommen, war ja für eine Rammstein-Tributeband eigentlich unabdingbar. Den Leuten soll jedenfalls etwas geboten werden!
Rammstein und Onkelz – Cover in 33rpm Geschwindigkeit
Wie ihr dem Gespräch entnehmen könnt, erwartet euch ein kleines aber feines Line-up, welches womöglich viele Überraschungen für euch bereithält. Einlass ist 20.00 Uhr. Ab 20.45 Uhr soll die Party des Jahres beginnen, der Gastgeber lässt die Jungs, die eigens angereist sind aus Ungarn, um euch in bester Rammstein Manie zu beschallen, den Vortritt. Feuer Frei wird also den Abend gebührend eröffnen. Nach einer halben Stunde Pause und Umbauzeit geht es 22.30 Uhr weiter mit der Onkelz-Cover-Band 28. Ab 1.00 Uhr können wir den Abend ausklingen lassen, mit feinstem Punkrock mit 33RPM. Wer die Onkelz liebt, Rammstein feiert und seine Platten gern in der Geschwindigkeit 33rpm hört, ist hier wohl sehr gut aufgehoben.
Wenn Trockau lädt, dann darf man sich auf einen rotzig rockigen Abend freuen.
Ich für meinen Teil kann es kaum erwarten, mir dieses Spektakel live anzusehen. Wen von euch sieht man dort, vor der Bühne? Ich freu mich auf euch.
Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:
Ich bin Tati aus dem grünen Herzen Deutschlands. In einer Musikerfamilie aufgewachsen, war es mir schon immer wichtig, die richtigen Töne zu finden. Ob in Wort oder Schrift, ob im Gesang oder in der Poesie. Jedes Genre und ein jeder Stil war mir willkommen. Und genau das hat mich in meiner Jugend geprägt und bis heute begleitet.