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Bandvorstellung Punk’n Proll – die etwas andere Band

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Seit 2010 Punk’n „Prollt“ es in Pforzheim! Eine so außergewöhnliche Band sieht man sehr selten und sie überzeugen! Man muss sich erst einmal in die Musik reinhören, aber spätestens nach dem zweiten, dritten Song ist man drin in ihrem Sog und feiert nur noch mit. 

Der Style von Punk’n Proll? Die Band äußert sich folgendermaßen: „Ist echt schwer einzuordnen. Ich würde sagen, schon sehr nah an deutschem Rock, aber halt mit Dialekt. Unsere Arrangements sind einfach gebaut, jedoch die Texte und der Groove gehen ins Ohr. Hier und da bauen wir einen Rock Klassiker zum Mundartrock-Song um“.

Ungewöhnliche Musik

Denn: „Mundart macht authentisch, glaubwürdig und macht Spaß. Spaß mit Freunden, Musik machen mit Freunden und für diese, Freude bereiten, ungekünstelt, aber mitreißend. Partystimmung ist garantiert!“

Wir durften die Jungs das erste Mal zum legendären 50. Jubiläum des LOBO MC in Pforzheim kennenlernen, also ein Heimspiel. Sie waren grandios – natürlich auch dank ihres Stamm-Publikums, das sie feierte wie Weltstars. Das Highlight des Auftritts war ein Heiratsantrag auf der Bühne – einfach nur umwerfend und berührend. Sie waren bereits vor fünf Jahren beim 45. Geburtstag der Lobos da und dort kam die Idee, einen Biker Song zu machen. Und los ging‘s, 2020 drehten sie mit dem MC Lobo das Video zu „Benzin im Blut!“ und 2021 gab es den EP Release.

Gele und Christian schreiben die Songs, bereiten ein grobes Arrangement vor und dann stecken alle, inklusive Crew, die Köpfe zusammen. Auf meine Frage hin, ob es eine feste Choreo gebe oder alles eher spontan abliefe, sagte man mir, die einzige Choreo sei der Hüftschwung vom Basser Ingo. Ansonsten sei alles spontan und interaktiv mit dem Publikum. Wenn das Publikum abgehe, dann gingen sie auch ab.

Sie lieben und leben Rockmusik 

Alle, bis auf den Drummer, der Profimusiker ist, gehen ihren Berufen nach, da sie eine noch kleine, regionale Band sind. Das Privatleben ist ihnen sehr wichtig und sollte bei aller Liebe zum Beruf nicht zu kurz kommen.

Sie lieben und leben die Rockmusik und machen nicht nur Musik, sondern engagieren sich auch zum Beispiel mit der Gründung des „Rock Club Eutingen“ und sie haben das zweite Festival „Rock am Mais“ aufgezogen. Die Band ist für sie ein festes Gefüge aus Bandmitgliedern und Musikern, aber auch Crew und Supportern.

Auf die Frage nach ihren Hobbies, wenn sie denn Zeit dazu haben, kam folgendes heraus: Yannick angelt, Gele und Merchandiser Gautsche machen spontane Bierwanderungen und Christian schmeißt sich gerne mit Lichttechniker Alex aufs Moped. Musikmäßig sind sie auch privat breit gefächert von Enio Moricone (Bud Specer Western) über Death Metal, Slayer bis hin zu Blues von Chris Stapelton. Am liebsten hören sie aber Punk’n Proll, weil sie sich so liebhaben.

Neue Musik in der Mache 

Momentan sind sie beim Songbasteln für einen Bud/Terrence Song. Für 2024 sind noch keine konkreten Anfragen und Gigs da, werden aber gerne angenommen! Der Traum Gig für die Jungs, wie wohl für jede Rockband, ist natürlich WACKEN!

Als Vorband von Kärbholz oder Frei.Wild zu agieren oder auf der Full Metal Cruise zu spielen und mit dem anwesenden Captain einen Jacky zu schlürfen, das wären weitere Träume.

Auf ein einschneidendes Ereignis, ob schrecklich oder lustig, kam sofort und spontan die Geschichte, als im Februar 2019 ihre Unterkunft einige Überraschungen bot. Der Vermieter hatte die Schlüssel vertauscht und der Band, statt des vereinbarten Lofts mit sechs Betten, die Schlüssel für eine Gastarbeiterunterkunft in die Hand gedrückt. Sie mussten in benutzten Betten schlafen. Als sie das am Morgen nach dem Erwachen realisierten, wollte sich Yannick auf den Schock erst einmal setzen und da saß er auf dem Boden, der Stuhl komplett zerlegt. Die Situationskomik war gegeben, vergessen werden sie das so leicht nicht.

Was die Band den Lesern mitgeben möchte? Wie in ihrem Song „Kleine Band“ aus der Aktuellen EP BENZIN IM BLUT – Support your Local Bands! Das ist ihnen ein großes Anliegen, es tut nicht nur den Bands, sondern auch den kleinen Musikclubs gut, welche immer weniger werden. Leider!

Besetzung und Links

Besetzung:
Gitarre: Michele Ceniccola (JackyCola)
Bass: Ingo Pfisterer
Drums: Yannick Argast
Vocals: Christian Morlock (Mr. Motorblock)

Links:
https://open.spotify.com/intl-de/album/6dWicPzdL7kjUgM8OvQ34A?si=1b1NK_aFSv6Th7E1SuDLLg&nd=1

https://www.youtube.com/@punknprollofficialchannel509

https://www.youtube.com/watch?si=H4AchehGWm2SjBBz&v=VlNuYIC9aRc&feature=youtu.be

Kontakt : info@punknproll.de

https://www.instagram.com/punkn_proll_mund_hard_rock_/?igshid=OGQ5ZDc2ODk2ZA%3D%3D

https://www.facebook.com/punknproll/?locale=de_DE

Fotos: Rovin Riegsinger 0815films und Ferdinand Lippert

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Obwohl ich schon über 60 bin, bin ich tief im Herzen ein verrücktes und junggebliebenes Wesen. In den 60ern im Osten geboren, seit 1980 in Tschechien gelebt, bin ich dort in den 80ern zum Metal gekommen. Irgendwann in den 90ern habe ich eine Dekade Gothic und Mittelalter durchlebt, um dann doch wieder voll auf Metal umzusteigen.

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