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Sterilium – Freiheit Review

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Es waren einmal vier Rocker aus Willsbach, die irgendwann in ihrer Bandhistorie bei Vollgas Richtung Rock als Supportband landeten. Somit wurden sie bei uns im März 2018 vorgestellt. Als wir das letzte Mal über Sterilium berichteten, legten sie zuvor einen vorbildlichen Gig in teils neuer Besetzung im „Belinda“ ab.

In naher Zukunft erwartet euch nun neuer Stoff der mittlerweile fest in der Deutschrock Szene verankerten Band. Die Namen der drei neuen Tracks sind seit März kein Geheimnis mehr. Wir durften exklusiv für euch schon mal reinhören und konnten es uns nicht verkneifen ein paar Worte dazu loszuwerden, um euch so richtig hungrig auf diesen leckeren Happen zu machen.

Also nochmal zusammengefasst: Ende September/ Anfang Oktober erwartet euch neuer Stuff, die Single heißt „Freiheit“ und besteht aus den Tracks „Freiheit“, „Existenz“ und „Alte Lieder“.

Nur die Titel lassen schon einiges an Interpretationsfreiheit. Es dürften hier schon Texte erwartet werden, die unter die Haut gehen. Das Albumcover lässt auch nicht allzu viel durchblicken. Dunkel und verrucht, mit Rauch und Totenköpfen, sollte allen klar werden, dass das hier sicher kein besinnlicher Waldspaziergang wird. Es passt aber zu dem zuvor abgelieferten Stil, der sich teils durch düstere Thematiken und die markante Stimme von Tom auszeichnete. Mit einer Länge von ca. 3 Minuten pro Song, erwarten uns hiermit 9 Minuten voller Inspiration. Soviel zum äußerem Erscheinungsbild. Kommen wir nun zum Eingemachten:

Freiheit: Mein persönlicher Liebling dieser Single. Der Song ist eins dieser Bretter was live sicher einen gewissen Gänsehautfaktor hat. Inhaltlich kann sich jeder denken, worum es geht. Es ist gewissermaßen ein Aufruf und appelliert daran sich selbst treu zu bleiben.

Existenz: Dieser Song ist düster und wachrüttelnd. Jeder ist etwas Besonderes und sollte dies auch bleiben. Es geht darum die Stärke zu finden oder zu behalten, um Ziele zu verwirklichen und an Träume zu glauben. Man lebt für sich und nicht für andere.

„Sei nicht einer unter vielen, es ist deine Existenz“

Alte Lieder: Hier behandelt die Single dann noch die nötige Portion Kritik an der Welt. Kritik am erwachsen sein und am Arbeitsleben. Wie mit Sicherheit jeder von uns, schwelgt man mal in alten Zeiten, wo alles besser war und man möchte diese wiederfinden. Nur hier geschieht das Ganze in einem unverwechselbaren Stil. Lasst Euch überraschen!

Allgemein ist die ganze Single tiefsinnig und melancholisch. Die Songs regen zum Nachdenken an, aber auf eine Weise, dass man nicht das Gefühl hat die Themen schon in 100 anderen Liedern derselben Namensgebung durchgekaut zu haben.  Der positive Gedanke geht dabei aber nicht verloren. Es geht darum mal wieder an sich zu denken und nicht sein Leben fremd bestimmen zu lassen. Der unverkennbare Stil der 4-köpfigen Band bleibt erhalten und musikalisch ist es eine saubere Geschichte. In der Kürze liegt die Würze!

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

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