Anzeige

Rantanplan – Stay Rudel – Stay Rebel – VÖ 25.01.2019

-

Neue Noten aus der Hansestadt Hamburg. Ziemlich genau zwei Jahre haben uns Rantanplan, um Frontmann Torben Meissner, nach dem letzten Album (Licht und Schatten) auf ihr neuestes Werk warten lassen.

Stay Rudel-Stay Rebel nennt sich die neue Scheibe der Ska-Punks, welche nicht nur im Digipack, sondern neben der klassischen Vinyl auch in einer limitierten Box ab dem 25.01.2018 im Plattenladen des Vertrauens erworben werden kann. Stay Rudel – Stay Rebel kommt mit zehn brandneuen Tracks und einer Gesamtlaufzeit von 30 Minuten auf den ersten Blick etwas smart daher, knüpft, was die Spieldauer angeht, damit an das Vorgängeralbum an. Das Cover wird von einem hellen und einem dunklen Pitbull geziert, womit direkt auf den Albumtitel eingegangen wurde. In gleicher Weise soll mit diesem markanten Wesen sowohl die Treue des Rudels symbolisiert werden, wie auch der rebellische Einzelkämpfer.

Achtung Ohrwurmgarantie!

Intro? Brauchen wir nicht! So und nicht anders werden es sich die Hamburger gedacht haben, als beschlossen wurde das neue Album zu eröffnen. Titel eins trägt den Albumnamen und besingt, wie könnte es anders sein das Rudel. Auch wenn es mal laut zugeht, so kann man sich auf dieses verlassen. Ebenso mahnt es aber auch dazu immer auch ein Stück Rebell zu bleiben. Stay Rudel – Stay Rebel wird dem Hörer hier immer wieder entgegen gesungen.

Nachtzug nach Paris ist eines meiner persönlichen Lieblingsstücke der neuen Platte. „Heute steige ich nicht aus, vielleicht springst du ja mit auf – komm wir fahren mit dem Nachtzug nach Paris“. So wird die Tristesse des Alltags und das immer wieder kehrende Leid umschrieben, mit der Idee vor all den Traurigkeiten zu entfliehen.

Amüsanter wird es hingegen mit dem Titel Partytrick.

Hier möchte ich an dieser Stelle gar nicht viel sagen müssen, da jeder diesen einen Partygast kennt, welcher seit Stunden am selben Platz ausharrt, ohne die Toilette aufsuchen zu müssen. Wie das geht? Hört es euch selbst an!

Rudegirl from outta space: „Skinheads platzen die Schnallen der Hosenträger, alle Punks werden brav und polieren ihre Treter“, der Grund hierfür ist natürlich eine Frau. Nicht irgendeine Frau, sondern das Rudegirl aus einer anderen Welt.

Rudeboys seid auf der Hut.

Fazit:

Das Album kommt mit klassischen Elementen des Ska-Punks daher. Die Themen ebenso traditionell von Familie über Gesellschaftskritik bis hin zum Partyhit. Es lässt sich von Beginn bis Ende sehr gut hören, ohne dabei langwierig zu wirken. Eine Platte ohne große Ausreiser nach oben oder unten, daher gibt es an dieser Stelle starke 4 Sterne.

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Könnte dich auch interessieren