Am 08. März war es soweit. Die schwäbischen Glamrocker von Kissin’ Dynamite luden in die MOTORWORLD Village nach Metzingen ein. Um 17 Uhr öffneten sich die Tore des Außengeländes. Dort konnten sich die Besucher bei Getränken, Pommes, Roter Wurst und Gulasch stärken, bevor es eine Stunde später in die Halle ging. Der Andrang war anfangs verhalten, jedoch staunten die Besucher oftmals nicht schlecht, als sie die Location betraten. Der Schmiededom in der Motorworld hat einen ganz besonderen Charme, welcher nicht besser zu einem Rockkonzert passen könnte.
Der Abend wurde von den Nordhessen Airstrike eröffnet, die direkt mit einem Sound starteten, welcher einen in die 80er zurück versetzt. Die Location wurde immer voller und selbst internationales Publikum mischte sich unter die Besucher. Weiter ging es mit Stepfather Fred. Die Allgäuer wussten das Publikum weiter anzuheizen und überzeugten in ganzer Linie mit ihrer Rock- und Metalmusik.
Stark und Groß durch Spätzle und Soß‘
Nach einer kurzen Umbauphase ging es dann mit dem Headliner weiter. Kissin’ Dynamite betraten die Bühne und legten mit „No One Dies A Virgin“ direkt richtig los. „Nach 15 Jahren Bandgeschichte hatte die Band noch nie so eine kurze Anfahrt zu einem Konzert.“, wie Frontman Hannes Braun freudig erzählte und ergänzte, es wären gerade einmal 15 Minuten bis zu seiner Haustüre. Nicht nur die Temperatur in der Location stieg von Song zu Song. Mit „I’ve Got the Fire“, Klassikern wie „Sex Is War“ oder „Love Me Hate Me“ war auch die Setlist absolut heiß. Großer Applaus ertönte, als die Schwaben ihren Song „Steel of Swabia“ ankündigten. Und welcher Song passt besser in die Heimat als dieser? Die Schwaben vor und auf der Bühne lieben diesen Song, was deutlich zu spüren war.
The End of the Road
Für die Besucher ging der Abend noch weiter. DJ Kiedi lud zur Aftershowparty ein und haute die feinsten Rockklassiker aus der Anlage. Etwas zu feiern gab es auch noch und so wurde Kissin’ Dynamite Gitarrist Jim Müller um Mitternacht noch zum Geburtstag gratuliert.
Mit dem Konzert in ihrer Heimat endete für Kissin’ Dynamite die über zweijährige Tour zu ihrem Album NOT THE END OF THE ROAD. Glücklicherweise ist der Titel hier Programm und ein neues Album und eine Tour wurden bereits angekündigt. Der Abend in Metzingen war super. Angefangen bei den Bands, über die Location und die Organisation bis zu den Besuchern kann man hier an alle Beteiligten nur ein großes Lob aussprechen.
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Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:
Ich bin durch meine Eltern bereits mit Rockmusik aufgewachsen. Da mein Vater als Tontechniker unterwegs war, habe ich recht früh gelernt, was gute Musik ausmacht und ob eine Band vor allem live gut klingt. In der Teenie-Phase mischte sich dann zu dem bis dato englischen Rock und Punk Genre immer mehr der Deutschrock in meine CD Sammlung und dieser Linie bin ich bis heute treu geblieben. Prinzipiell ist mir der Stil egal, Hauptsache, ich höre Gitarre, Bass und Schlagzeug.
