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25 Jahre KneipenTerroristen- Auf die Harte Tour 2023

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Tourauftakt in Owingen mit Leidbild

Es ist Freitag, der 17. März und es ist der Tag des Tourauftaktes der KneipenTerroristen zu ihrem 25-jährigen Bandjubiläum. Wir sind des Weges nach Owingen, an den Bodensee. Nach ihrer Christmas RockNacht besuchen KneipenTerroristen zum wiederholten Mal das Abseits Abseits | Owingen | Facebook , um es am See laut werden zu lassen. Mit eingepackt haben die Hamburger die fünf Männer von Leidbild.

Soundcheck, Burger, Bier

Gerade gegen 18 Uhr angekommen, gab es die ersten Soundchecktöne von Leidbild. Derweil ließen sich im hauseigenen Burger Restaurant die Crews, Besucher und KneipenTerroristen mit handfesten Speisen und Getränken versorgen. Ungezwungen mischten sich bereits Fans und Bands. Zum Soundcheck der KneipenTerroristen füllte sich dann auch allmählich die Location. Und die war nicht von schlechten Eltern.

Foto: Jörg Hentzgen

Mit Teppich und Feuerstelle

Noch mittags war die Location erst halb fertig. Da hat sich Familie Braun und das Team vom Abseits mal richtig ins Zeug gelegt. Die Bühne zwar klein, dennoch ausreichend und bestückt mit einem Festzelt, das für die knapp 180 Besucher genügend Platz bot. Innen angrenzend eine Bar und vis-à-vis ein mit Teppich ausgelegter Außenbereich mit Feuerstellen, Sitzgelegenheiten und ebenfalls einer Bar. Respekt. So etwas habe ich noch nie an einem Rockabend gesehen.

Die KneipenTerroristen

Was eine Freude, dass die KneipenTerroristen die lange Anreise in Kauf genommen haben. Kurz nach halb neun war es so weit. Während des Intros zog sich Jörn noch eine Halbe rein und ab ging es mit dem Opener „Euer liebstes Sorgenkind“. Den weiteren Setlist-Verlauf lassen wir hier außen vor, denn wir wollen euch ja die Überraschung nicht verderben. Es sei jedoch eins gesagt. Es erwartet euch ein wirkliches Gewitter aus 25 Jahren Bandgeschichte. Was wir gerne verraten und ihr aus dem Interview schon wisst: vom kommenden Album INFIZIERT werden drei Songs präsentiert. Unter anderem „Dia De Los Muertos“. Was für ein Live-Kracher! Unglaublich. Ebenfalls unglaublich: Jörns Bühnenpräsenz und Publikumsanimationstalent. In regelmäßigen Abständen ging es Face-to-Face zu den Fans, die sichtlich angetan waren. Ein Fest und Spaß für alle.

Pinkelpause und Klassiker

Foto: Jörg Hentzgen

Trotz des Zeltes, in dem das Konzert stattfand, war die Technik und deren Mitarbeiter bestens vorbereitet und haben die Regler sensationell positioniert. Es war ein wirkliches Freudenfeuer an Soundtuning. Jedes Wort verständlich, genügend Bass, klare Gitarrenläufe und ein sauberes Schlagzeug. Was eine Freude. Den hatten sichtlich auch, mit Verlaub, die nicht mehr ganz so jungen Männer von KneipenTerroristen. Haben sie doch volle 22 Titel komplett durchgezogen, ohne zu schwächeln. Außer Schlagzeuger Jason. Das Nesthäkchen der Band mit seinen vielleicht 22 Jahren musste eine kurze Pinkelpause einlegen, bevor man beim Konzert zu den Ursprüngen der KneipenTerroristen kam: den Onkelz Covern. Fünf stehen auf der Setlist. Und versprochen, es ist zwar nicht mehr ihre „Brotmusik“, das Covern, dennoch bewiesen sie, dass sie es immer noch draufhaben. Danke an dieser Stelle für mächtig viel deutschen Heavy Metal.

Willkommen am Bodensee – Leidbild

Foto: Jörg Hentzgen

Die Frankfurter machten sich diesem Tag ebenfalls auf den Weg zum schönsten Gebiet in Deutschland und feierten ihren ersten Auftritt am Bodensee. Viele der Konzertbesucher waren nach den KneipenTerroristen sichtlich erledigt und besetzten die angrenzenden Getränkeversorgungsstationen. Das hatte zum Leidwesen von Leidbild die Folge, dass nur noch wenige Fans vor der Bühne präsent waren. Dies machte den Jungs aber nichts aus. Sie zogen motiviert und mit viel, viel Spaß ihr Repertoire durch. Wer Leidbild schon einmal live erleben durfte, weiß, dass sie dennoch alles geben und nicht nur auf der Bühne, sondern auch davor und zwischen den Besuchern ihre Show bedingungslos durchziehen. So auch am heutigen Abend.

Das Beste vom Besten von Leidbild

Foto: Jörg Hentzgen

Mit Krachern wie „Liebe, Leidbild, Leidenschaft“, „Justicia“, „Deutschrock weil…“, der Heimathymne „Frankfurt am Main“ und meinen persönlichen Favoriten „Weil du so schön bist“, „Nicht mehr cool genug“ und „Rock ‘N’ Roll ist international“ rissen Chriss, Jens, Steffen, Christo und Koma dann doch so einige Anwesende mit. Somit sei den Bodenseeanwohnern Leidbild einmal vorgestellt. Jetzt wisst ihr Bodenseeler, wie es in Frankfurt am Main läuft und klingt. Leidbild | Frankfurt | Facebook

Weiter geht die Tour

Leidbild machten sich am nächsten Morgen auf den Weg, sich den Bodensee aus nächster Nähe anzuschauen, um dann zum Auftritt in den Wilden Mann nach Nellingen zu fahren. Wir hoffen, ihr kommt bald wieder an den See. Für die KneipenTerrorsiten ging es weiter in die Schweiz zum nächsten Tour Termin auf ihrer 25 Jahre Jubiläumsreise. Wir wünschen weiterhin viel Erfolg und einen täglichen Abriss.

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Mit Baujahr 1976 nicht mehr so ganz jung, bin ich im Herzen der Republik, in Anhalt aufgewachsen.

Mit 19 Jahren zog es mich nach Baden-Württemberg. Aufgewachsen mit Heavy Metal à la Metallica, Slayer und Kreator etc., pubertierte ich mit dem Punk, bis ich dann mit dem New York Hardcore erwachsen wurde. Es gilt: Ob Metal oder Punk, in deutsch oder englisch, Hauptsache mir gefällt´s.

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