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Rockwasser: Videodreh „Alte Lieder“

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Am 1. April veröffentlichen Rockwasser ihre vierte Single „Alte Lieder“ aus dem kommenden Album C’EST LA VIE. Kurzfristig mussten sie leider den Termin zur Albumveröffentlichung verschieben, weshalb das für den 8. April geplante Releasedatum wegen Lieferschwierigkeiten auf den 3. Juni gelegt wurde. Die beiden Liveshows in Coesfeld am 8. April und in Leipzig am 9. April finden jedoch wie geplant statt und sind somit ein erster Vorgeschmack auf die kommende Platte. Wir haben beim Videodreh zu „Alte Lieder“ über die Schultern schauen dürfen und zeigen euch vorab, was hinter der Produktion des Videos steckt.

Sonnige Begrüßung

Bei strahlendem Sonnenschein erreichten wir das Schloss Ahaus, dem ersten Drehort des Tages. Bestens gelaunt öffnete Gitarrist Jogi die Tore des Schlosses und gab eine erste kleine Führung in der Location. Es wurde noch fleißig aufgebaut, vorbereitet und geschminkt, während uns das erste hopfenhaltige Getränk auf den Tag einstimmte.

Mit einem kleinen Baumarkt-Trolly bewaffnet, machen wir uns auf den Weg in den Schlosspark. Die erste Szene des Tages war eine Joggerin, die mit roten Kopfhörern durch den Park läuft. Als Schauspielerin sprang Vroni ein, eine Bekannte, die für Rockwasser bereits bei anderen Videodrehs für Make-Up und Frisur zuständig war. Die roten Kopfhörer sind ein Schlüsselelement, das sich während des gesamten Videos wiederfinden wird. Die Anweisung vom Kameramann Peter „Immer hinter der Kamera bleiben“ zwang dann auch die Vollgas Richtung Rock Redakteurin zum unfreiwilligen Frühsport – danke dafür. Peter wurde mit dem Trolly im gleichbleibenden Abstand vor der Joggerin hergezogen. Geplant war eigentlich, den Kameramann auf dem Gepäckträger eines Fahrrads zu befördern. Der Versuch sah zwar durchaus witzig aus, scheiterte aber kläglich an der Gewichtsverteilung.

Kleiner Einblick vorab: https://www.facebook.com/VollgasRock/videos/530911578357440

Tanzende Rentner und lustlose Statisten

Für die nächste Szene blieben wir im Park. Die Rolle des tanzenden Rentners übernahm Dieter, der Opa von Jogis Frau. Nach einer kurzen Tanzeinlage, wieder mit den roten Kopfhörern, sollte noch ein kurzer Ausschnitt mit den Enten des Parks gedreht werden. Die hatten aber wenig Lust, die Statistenrolle in einem Rockwasservideo zu übernehmen und verweigerten den Dienst. Im finalen Schnitt konnte die mangelnde Mitarbeit der Wasservögel aber geschickt kaschiert werden.

Während wir noch durch den Park stapften, warfen sich Rockwasser in Schale. Im feinen Zwirn mit Hemd, Weste und Jackett wurden die ersten Perfomance-Szenen im Schloss abgedreht. In der Zwischenzeit traf die gebuchte Tänzerin ein und wurde von Vroni geschminkt und frisiert. Nach einer kurzen Aufwärmphase ergänzte sie die Perfomance-Szene. Mit den roten Kopfhörern ausgestattet, wirbelte sie mit eleganten Drehungen durch den Raum. Bei einem elanvollen Sprung passierte dann ein kleines Malheur. Mit ihrer Hand streifte sie den Kronleuchter an der Decke, der danach verdächtig durchhing und notdürftig mit Klebeband fixiert wurde. Über mehrere Ecken hatten Rockwasser Kontakt mit der Tänzerin aufnehmen können, die nicht nur leidenschaftlich gerne tanzt, sondern hauptberuflich Kinderärztin ist, wie sie später in der Pause erzählte.

Der jüngste Schauspieler des Tages traf während unserer kleinen Pizza-Pause ein. Sichtlich eingeschüchtert von der Menge an Leuten im Raum, war Jogis Neffe Oli plötzlich nicht mehr so euphorisch, Teil des Videos zu sein. Jogi erzählte vorher, dass Oli Feuer und Flamme war, im Video mitzuspielen, weil der sich schon immer gewünscht hat, YouTube-Star zu werden. Nach einer kurzen Aufwärmphase und Bestechungsversuchen mit Pizza und Süßigkeiten, war es Vroni, die ein Händchen für Kinder bewies und ihn letztendlich überzeugte. Im Schlosspark wurden einige Szenen auf dem Spielplatz gefilmt, bevor wir für die letzten Aufnahmen des Tages noch einmal die Location wechselten.

Proberaum im Schweinestall

Am Proberaum angekommen wagten wir erstmal einen prüfenden Blick, ob die Herren auch Ordnung halten. In dem ehemaligen Schweinestall herrschte aber überraschenderweise kein Chaos. Der Raum befindet sich auf dem Grundstück, auf dem Bassist Michi auch sein Wohnhaus stehen hat. In und an der Wohnung wurden die letzten kleinen Details und Ausschnitte abgedreht, damit die Story des Videos rund wurde. Beim letzten Take des Tages stieg nochmals die Spannung. Vroni sollte mit Einkaufstaschen die Wohnung betreten, doch diese sollten vor der Tür unten aufreißen. Trotz sorgfältiger Präparation, weigerten sich die Tüten, den Geist aufzugeben, was für einige Lacher sorgte. Als sich endlich der Tüteninhalt auf dem Boden verteilte, läutete das den Feierabend ein. Nach einem letzten Bier in der Abenddämmerung machten wir uns alle auf den Heimweg.

Selten durften wir einen derart entspannten Videodreh verfolgen. Ohne größere Pannen verlief der Tag exakt nach dem vorher festgelegten Zeitplan. Sogar für Plausch, Bier und eine ausgiebige Pizza-Pause war Zeit, was nicht immer so ist. Rockwasser erzählten, dass es bei anderen Drehs schon durchaus stressiger lief. Ohne Strom, keine Zeit zum Essen oder das Equipment über mehrere Etagen ohne Aufzug tragen, sind oftmals die Normalität. Wir freuen uns auf das Ergebnis am 1. April und sagen Danke für den Einblick.

Jetzt vormerken:

 

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

"Immer Vollgas und keine Angst vorm Scheitern. Immer Vollgas, immer nach vorne immer weiter..."

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