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Brandalarm – Für Oi´re Ohr´n

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BRANDALARM veröffentlicht neues Album mit dem Namen „Für Oi´re Ohr´n“. Die vier Mitglieder der Band BRANDALARM brachten am 07. Oktober diesen Jahres ihr neues Werk auf den Markt. Inklusive Intro enthält es acht Lieder. Vier davon, „Brandalarm“, „Wir stehen auf“, “Groß, böse und Gemein” und “Versager” hatten bereits ihren Platz auf der Vorgänger EP inne.

Die aktuelle Besetzung:

Lucky – Gesang
Simon – Gitarre
Micha – Bass
Dennis – Drums

Sie selbst bezeichnen ihre Musik als Streetrock, aber auch von Deutschrock ist in ihren Texten die Rede. Zudem steckt im Albumtitel das kleine Wörtchen „Oi!“, eine zusätzliche Prise, die zum Endresultat BRANDALARM beigefügt wurde.

brandalarmDen Anfang macht die Platte mit einem 44-sekündigen Intro, die Einleitung für den zweiten Song „Wir stehen auf“.  Weiter geht es mit dem Hit „Brandalarm“. Praktisch, so vergisst man während des Hörens nicht, wie die Band eigentlich heißt. Lied Nummer vier „Letzter Ausweg“ ist dann schon ein härterer Brocken, aber dazu später mehr. Der nächste Titel trägt den Namen des Albums und kommt mit durchaus schwungvollem Charakter daher. „Chance zu siegen“ heißt dann der darauffolgende sechste Hit der Scheibe. In „Jung, dumm und naiv“ erinnert man sich an vergangene Tage und welche Thematik der letzte Song des Albums „Dafür hänge ich am Leben“, behandelt, ist auch nicht schwer zu erraten.

Die Tracklist in der Übersicht:

1. Intro
2. Wir stehen auf
3. Brandalarm
4. Letzter Ausweg
5. Für Oi´re Ohr´n
6. Chance zu siegen
7. Jung, dumm und naiv
8. Dafür hänge ich am Leben

Hier ein Link zu “Wir stehen auf”:

Typisch Deutschrock, könnte man sagen, sind die Texte des Albums. Das wird bereits in „Wir stehen auf“ deutlich: Niemals liegenbleiben, immer weiter vorwärts, wieder aufstehen! Grundbausteine eines Deutschrock-Songs nenne ich das an dieser Stelle mal… Schwungvoll animiert die Musik zu Eigenmotivation, das darf und soll bei keiner Band fehlen die sich in diesem Bereich bewegt! Wir spielen keinen Pop, uns wird es immer geben, unsere Musik eckt an und wir sind generell ganz harte Burschen, man muss kämpfen im Leben. Aber halt bevor ich es vergesse: Ein Song ist mir da sehr positiv im Gedächtnis geblieben. In „Letzter Ausweg“ wird das Thema Sterbehilfe behandelt. Es wird gefragt, wie viel denn ein Leben noch wert ist, wenn es von täglichen Qualen geprägt ist. Ein Lied zum Nachdenken, der ordentlich Stoff zur Diskussion bietet und vielleicht den ein oder anderen da draußen persönlich anspricht.

brandalarm

Auch vom Musikalischen habe ich mir etwas mehr erhofft. Leider sind die Lieder doch sehr simpel gehalten, ohne viele Wendungen oder Veränderungen. Teilweise gibt es Tempowechsel, bei denen der Gesang und die restlichen Instrumente aber leider nicht immer ganz übereinander passen. Dadurch wirken einige Stellen sehr holprig, Schade! Das Gitarrenspiel ist solide, aber ohne besondere Ausreißer. Gerade am Anfang des Liedes „Dafür hänge ich am Leben“ wissen die Klampfen aber doch zu gefallen.

 

 

semper fi

Gesang ist wie auch schon der Text, eben typisch Deutschrock! Etwas gequält, aber doch ganz nett anzuhören. Das ist natürlich für die Leute die es mögen genau das richtige. So wie man es erwartet. Als Beispiel habe ich mir mal das langgezogene „In der Hand“ in „Wir stehen auf“ herausgepickt das doch sehr genötigt klingt.

 

Es interessant, dass 4 von 7 Liedern bereits auf einer älteren Scheibe waren und es somit für mich kein vollwertiges Album ist sondern eine Art Sampler von früher zu heute. Zu wenig Abwechslung, instrumental eher unauffällig. Wer aber auf den klassischen Deutschrock steht, für den ist dieses Album zu empfehlen. Bei alledem muss man auch immer bedenken, dass wir hier nicht von Berufsmusikern sprechen. Dass die Jungs sich wirklich Mühe gegeben habe, wage ich gar nicht zu bezweifeln. Meins ist es nur leider eben nicht.

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Über mich: Geboren im Jahrgang 2000 bin ich mit 17 Jahren der Jüngste im Team. Für Rockmusik schlägt mein Herz schon seit dem Kindesalter. Angefangen hat damals alles mit den Toten Hosen. Obwohl als Schüler immer knapp bei Kasse, besuche auch ich das ein oder andere Konzert. Außerdem spiele ich leidenschaftlich gerne Schlagzeug. Motto: Es gibt nur ein Gas, Vollgas!

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