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Donots Konzertbericht – Dortmund

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Gruppenschwitzen mit den Donots in Dortmund

Wenn es draußen mal wieder eisigkalt ist, sollte man sich etwas suchen, um den Körper etwas aufzuwärmen. Sehr gut eignen sich da Konzertsäle, denn dort ist zudem automatisch die körperliche Ertüchtigung vorprogrammiert.

So auch am letzten Dienstag, als ein Besuch bei den Ibbenbürener Donots anstand. Dortmund hieß dieses Mal das Ziel, genauer gesagt das FZW. Ausverkauft. Beste Voraussetzungen also, einen sehr netten Abend zu erleben. Mit dabei waren außerdem die Indie-Rocker der Leoniden.

Nach einer gefühlten Ewigkeit, die aber durch ein paar kalte Bierchen verschönert wurde, ging es endlich los und die Leoniden betraten die Bühne.

Das Konzert:

Schwungvoll startete man in den Abend, bei vielen im Publikum breitete sich ein dickes Grinsen aus. Allerdings nicht bei mir. Ich persönlich habe großen Respekt vor der musikalischen Leistung der Kieler Band, doch mit Indiemusik konnte ich mich noch nie anfreunden. Für meinen Geschmack einfach zu viel elektronische Klänge, aber das ist ja bekanntlich Geschmacksache. Eines ist mir aber noch im Gedächtnis hängen geblieben: Die sehr gute Gesangsleistung des Frontmanns Jakob Amr! Chapeau dafür!

Später dann enterten die Donots die Bühne. Schon während des ersten Liedes „Geschichten vom Boden“ war klar, dass es heute nur Vollgas geben würde. Das Publikum explodierte, die Stimmung stieg innerhalb von nur wenigen Sekunden auf ein unglaubliches Level, der Pit wurde eröffnet. Auch auf die großen Hits der Jungs musste man nicht lange warten, „Wake the Dogs“ weckte auch die letzten Konzertbesucher und die gesamte Masse begann zu springen. Die gute Stimmung zog sich durch das ganze Konzert, was womöglich auch an der gelungenen Liederauswahl lag. Die Mischung zwischen alten, englischen Liedern und den Krachern der neuen Platte sorgte für Ekstase vor der Bühne.

Doch auch auf der Bühne hatte man sichtlich Spaß. Ingo war mal wieder zu sportlicher Höchstleistung aufgelaufen und fegte über den Bühnenboden. Was natürlich auch nicht fehlen durfte: Der Sprung ins Publikum. Und nein, nicht von der Bühne, sondern von der gegenüberliegenden Erhöhung. Ingo, vielleicht hat du ja Glück im nächsten Leben und wirst als Zirkusartist oder Stuntman wiedergeboren?

Jedoch war nicht nur der Sänger an diesem Abend ein Multitalent. Auch Klampfenmeister Guido entdeckte an diesem Abend neue Fähigkeiten, nämlich das Tätowieren. Wer dran glauben musste? Natürlich eine freiwillige, sehr mutige Dame aus dem Publikum. Das Ergebnis durfte dann später bei Facebook bestaunt werden. Oder soll ich eher sagen begruselt?

Der Abend wurde anstrengender als eigentlich geplant, denn Fulltimepogo nagt auch an meiner kampferprobten Kreisligalunge. Doch das war in diesem Moment einfach egal, die Masse setzte sich in Bewegung und das Gehirn wurde auf die Grundfunktionen heruntergefahren. „Schwitzen, Tanzen, Pogen“ war das Motto. Sogar Rudern stand auf dem Programm.

Vrr-Fazit:

Auch für die Ohren wurde der Auftritt zu einem Schmaus. Die Tontechniker leisteten extrem gute Arbeit, sodass die Halle angemessen beschallt werden konnte. Zu hören gab es dann aber auch den ein oder anderen Schnitzer der Band selbst, doch das war nicht schlimm und wurde von mir höchstens mit einem Grinsen aufgefasst.

Ein unglaublich geiler Abend, bei dem ich nicht wüsste, was es zu kritisieren gibt. Cooles Publikum, extrem coole Band. Geile Stimmung, geile Songs mit geilen Texten. Jederzeit wieder! Das heißt also bis zum nächsten Mal liebe Donots!

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Über mich: Geboren im Jahrgang 2000 bin ich mit 17 Jahren der Jüngste im Team. Für Rockmusik schlägt mein Herz schon seit dem Kindesalter. Angefangen hat damals alles mit den Toten Hosen. Obwohl als Schüler immer knapp bei Kasse, besuche auch ich das ein oder andere Konzert. Außerdem spiele ich leidenschaftlich gerne Schlagzeug. Motto: Es gibt nur ein Gas, Vollgas!

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