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Das pinke Häschen heizt beim Impericon ein

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Wenn die Tore der Messe Halle eins in Leipzig sich am Ostersamstag öffnen, dann nur für das Impericon Festival. Zwei Bühnen und ein gigantisches Line-up beschreiben in kurzer Form einen großartigen Tag. Mit Bands wie As I Lay Dying, Future Palace, Samurai Pizza Cats oder auch While She Sleeps wurde die Messehalle dem Erdboden gleichgemacht.

Die Cats mit dem Hasen

Ein sonniger Ostersamstag, angenehme 23 Grad und in Leipzig wurde für uns die Festivalsaison offiziell eröffnet. Gegen 09:30 Uhr öffneten sich die Tore zur fast ausverkauften Show der Impericon Festival Show. In der Heimatstadt von Impericon findet seit je her die Show mit dem größten und längsten Line-up statt, doch in diesem Jahr auch mit einigen absoluten Highlights. Während der Vormittag mit Bands wie Paledusk, Thrown oder auch Future Palace einen knallharten, aber großartigen Einstieg bot, war die Menge noch etwas verhalten. Als dann schließlich Samurai Pizza Cats oder besser gesagt das pinke Häschen die Bühne eroberten war auch der letzte Gast vor der Bühne aus dem Dämmerschlaf erwacht. Mit dem ersten Ton begannen die Crowdsurfer sich ihren Weg über die Menge zu bahnen und die Security hatte direkt kräftig zu tun, das Publikum sanft in Empfang zu nehmen.

Feuer in der Messehalle

Es folgten einige Hardcore Bands, welche der tobenden Menge alles abverlangten. Bei Neaera stand erst der Sänger in der Masse und holt dann für einen Song ein paar Fans direkt mit auf die Bühne. Der Tag näherte sich mit schnellen Schritten dem Ende und so folgte ein Highlight dem nächsten. Schließlich betraten Callejon die Bühne, welche ausschließlich auf dem Stopp in Leipzig auf dem Line-up vertreten waren. Sie hielten sich nicht lange auf und spielten einen Hit nach dem anderen. Auf der American Socks Stage wurde dieser einmalige Tag mit While She Sleeps schließlich würdevoll beendet und das Publikum gab noch einmal alles. Der Abschluss Headliner auf der Monster Stage und Highlight der gesamten Impericon Festival Tour war die US-amerikanische Band von As I Lay Dying, welche der Halle den endgültigen musikalischen Abriss boten. Viel Feuer, viele Muskeln und eine Wall of Death der Extraklasse, das war der Ostersamstag in Leipzig.

Die Nebenbühne

Ein musikalisch gigantischer Tag, der schnell zu Ende ging. Wem die ein oder andere Band zu hart war, der konnte sich derweil auf dem Innenhof des Messegeländes bei einem Kaltgetränk die Stars von morgen anhören. Dort stand eine eigens von Radio Bob aufgestellte Karaoke Bühne, welche man für eine kleine Jamsession nutzen konnte. Mit etwas Glück konnte man auch einen seiner Stars persönlich treffen.

Die Planung war vom Einlass bis zu den Getränkestationen super durchorganisiert. Niemand musste irgendwo lange anstehen, außer vielleicht bei den einzelnen Autogrammstunden. Es war sowohl musikalisch als auch beim Essen für jeden Geschmack etwas dabei. Das gesamte Konzertgelände ist so groß, dass sich die Menge an Gästen an dem Großteil des Tages gut verteilt hat. Wenn ihr diese Achterbahn der Emotionen verpasst habt, solltet ihr sie im nächsten Jahr auf jeden Fall erleben.

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Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Als Nachwende-Kind '95 geboren, bin ich im Herzen dennoch ein kleiner Ossi. Zum Deutschrock kam ich 2009 eher durch Zufall. Heute höre ich eine bunte Mischung von Punkrock bis Metalcore. Meistens trifft man mich jedoch bei den kleineren Bands. Seit 2019 schreibe ich für VRR und seit 2022 begleitet mich meine Kamera Berta. Mein Lebensmotto ist „Das Leben muss rocken!“

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